NGG ruft zur Bundestagswahl auf
pm (06.09.2021) Gewerkschaft kritisiert unsichere Jobs: In Landshut waren zuletzt 27 Prozent aller neu abgeschlossenen Arbeitsverträge befristet. 533 von insgesamt 1.946 Neueinstellungen hatten im zweiten Quartal 2020 ein Verfallsdatum. Darauf macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aufmerksam, beruft sich auf eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung.
„Befristete Stellen sind im Lebensmittelhandwerk und im Gastgewerbe, aber auch in der Ernährungsindustrie stark verbreitet – und können für die Betroffenen gerade in der Corona-Pandemie zur Falle werden“, sagt Kurt Haberl von der NGG-Region Niederbayern. Die nächste Bundesregierung müsse das Problem dringend in den Griff bekommen und prekäre Jobs eindämmen. Am Thema Befristungen zeige sich, wie sehr es bei der anstehenden Bundestagswahl auch auf die Stimme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bäckereien, Restaurants und Lebensmittelbetrieben ankomme. An sie appelliert die Gewerkschaft, sich über die Wahlprogramme der Parteien in puncto Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu informieren und am 26. September wählen zu gehen.
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