Seine jüngste Sitzung hielt der Finanz- und Wirtschaftsausschuss der Stadt an der Hochschule Landshut ab. Dabei waren sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Stoffel, OB Hans Rampf und die Ausschussmitglieder einig, dass der hohe Zuwachs an Studenten mehr im Stadtbild wahrgenommen werden sollte. Geplant sind auch drei neue Studentenheime mit zusammen 900 Plätzen.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel betonte die Bedeutung der Vernetzung zur Stadt und in die Region. Als wichtiges Thema stellte sich schnell heraus, wie Landshut mehr als „Studentenstadt" wahrgenommen werden könne. Der Anteil der täglich an die Hochschule pendelnden Studierenden sei sehr hoch, deshalb seien die Studierenden im Stadtbild nur wenig bemerkbar, wie Prof. Dr. Stoffel erklärte. Ein Schritt, um dies zu ändern, seien, wie OB Hans Rampf ausführte, drei geplante neue Studentenwohnheime mit rund 900 Plätzen. Dieses Wohnungsangebot könnte Studenten dazu bewegen, ihren Wohnsitz nach Landshut zu verlegen und dadurch auch im städtischen Leben teilzunehmen.
Prof. Dr. Stoffel stellte die aktuellen Entwicklungen an der Hochschule vor und prognostizierte einen weiteren Ausbau. Die starke Zunahme an Studierenden, Professoren und auch Mitarbeiter mache einen Neubau nötig. Auch die Hochschulgemeinde, die einen wertvollen Beitrag für die Lebensqualität auf dem Campus leistet, wird sich ausdehnen und in ein benachbartes Objekt ziehen. Hierfür habe man einen Zuschuss bei der Stadt beantragt, wie Hochschulseelsorger Dr. Alfons Hämmerl ausführte. Prof. Dr. Stoffel wies zusätzlich auf die wertvolle Arbeit der Cluster Leichtbau und Mikrosystemtechnik hin, die im Augenblick von der Hochschule finanziert werde und die dringend finanzielle Unterstützung bräuchten.
Wie Stadtkämmerer Rupert Aigner betonte, wolle man die Hochschule bestmöglich unterstützen, man wolle sich auch im Kontakt zu Politikern und Regierungsvertretern für ihre Pläne einsetzen, dies besonders beim Freistaat, der als Träger der Hochschule verantwortlich sei. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Stadt und Hochschule wurde vereinbart.