Die laufende sechsjährige Stadtratsperiode endet am 30. April. Bis dahin finden nur noch zwei Sitzungen statt. Am Dienstag,29. April, tagt um 16 Uhr der Werksenat bei den Stadtwerken öffentlich. Am Mittwoch, 30. April, findet ab 14 Uhr die letzte Vollstizung der 44 Stadträte unter der Leitung von Bürgermeister Hans Rampf statt.
Danach folgt gegen 18 Uhr die offizielle Eröffnug der Frühjahrsdult mit dem traditionellen Bieranstich vor dem Rathaus. Vielleicht wird diesmal etwas mehr Freibier ausgeschenkt.
Danach geht es im Festzug raus zur Grieserwiese. Die Maß Bier kostet heuer 6.90 Euro.
Die Dult ist eine gute Gelegenheit für alle aus dem jetzigen Stadtrat ausscheidenden zwölf Stadträte, um mit dem Stadtratskollegen Abschied zu feiern. Sieben davon haben gar nicht mehr kandidiert (Dr. Wolfgang Götzer, Dr. Stefan Schnurer, Helge Teuscher, Dr. Anna M. Moratscheck (alle CSU), Prof. Dr. Christoph Zeitler (AfD, ehemals FDP), Dr. Jürgen Pätzold (parteilos, Fraktion Die Grünen) und Raimund Lohr (ehemals Bürgerblock - er liegt seit Weihnachten 2011 im Koma). Fünf amtierende Stadträte wurden am 16. März nicht mehr in den neuen Stadtrat gewählt: Susanne Fischer, Markus Scheuermann (Die Grünen), Rosemarie Schwenkert (Bürger für Landshut, jetzt parteilos), Kerstin Sauter (Freie Wähler) und Ute Kubatschka (SPD).
Der neu gewählte Stadtrat tritt erstmals am Freitag, 9. Mai, um 15 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung im neuen Plenarsaal des Rathauses zusammen, wobei auch der 2. und der 3. Bürgermeister neu gewählt werden müssen. Womöglich wird erstmals eine Bürgermeisterin als OB-Stellvertreterin gewählt. Das ist ja vor sechs Jahre gescheitert. Dr. A. M. Moratscheck (CSU) hat als Stimmenkönigin der Stadtratswahl 2008 die Bürgermeister-Wahl gegen Dr. Thomas Keyßner (Die Grünen) - er hatte die zweitmeisten Stimmen bei der Wahl 2008 - klar verloren. Gerd Steinberger (SPD) setzte sich bei der Wahl des 3. Bürgermeisters gegen Erwin Schneck (FW) durch. Beide, Dr. Th. Keyßner (57) wie auch G. Steinberger (65) wollen am 9. Mai erneut für die Bürgermeister-Posten kandidieren.
Die beiden ehrenamtlichen Bürgermeister sind absolut gleichberechtigt. Sie bekommen mit ca. 2.200 Euro pro Monat das gleiche Gehalt zusätzlich zu ihren Stadtratsdiäten. Sie haben im Rathaus eigene Büros mit jeweils eigenen Sekretärinnen. Gerd Steinberger ist im Berufsleben als selbständiger Malermeister tätig und Dr. Thomas Keyßer ist hautpberuflich Leiter einer staatlichen Behörde.
Bei unserer Rundschau-Leser-Umfrage zeigt sich, dass knapp 88 Prozent die bisherigen Bürgemeister Dr. Thomas Keyßer und Gerd Steinbeger behalten wollen. Nur 12,2 Prozent sprechen sich für die Wahl von neuen Bürgermeistern aus.
Die Leser-Umfrage endet morgen, Dienstag (22. April).
Für den 3. Bürgermeister Gerd Steinberger votierten bisher 58,2 Prozent (566 Leser-Stimmen).
Für den 2. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner sprachen sich bisher 29,6 Prozent (288 Leser/innen) aus.
Nur 117 Leser/innen (12,2 Prozent) wollen neue Bürgermeister als OB-Stellvertreter. /hs