Besinnliche Vorweihnachtsstunden haben am Montag die Bewohner der Hl. Geistspital- stiftung bei ihrer Weihnachtsfeier gemeinsam verbracht. Der festlich geschmückte Speisesaal, Glühwein und selbstgemachte Plätzchen stimmten auf das abwechslungsreiche Festprogramm ein. Der Stiftungsverwalter Dieter Groß, der alle Ehrengäste, darunter Oberbürgermeister Hans Rampf sowie einige Stadträte, willkommen hieß, ließ das arbeits- und ereignisreiche Jahr Revue passieren. Die Geschwister Hammerl rundeten das Programm mit anspruchsvollen Musikstücken ab.
Wie der Stiftungsverwalter Dieter Groß betonte, wolle er die Weihnachtsansprache vordringlich dazu nutzen, einfach Danke zu sagen für die wertvolle Arbeit, die in den beiden Stiftungsheimen – im Hl. Geistspital und im Magdalenenheim – vom Personal als auch von den ehrenamtlich Tätigen verrichtet werde. „Ich bin sehr froh, dass wir ein so engagiertes und motiviertes Personal haben, das trotz der schwierigen Pflege-Rahmenbedingungen sein Bestes gibt und dafür sorgt, dass es unseren Bewohnern gut geht." Trotz des bayernweiten Personalnotstandes im Pflegebereich, besonders aufgrund der steigenden Zahl pflegebedürftiger Bewohner, bemüht sich die Stiftung durch die verstärkte Ausbildung von Nachwuchskräften für eine ausreichende Zahl von Pflegefachkräften in den beiden Häusern zu sorgen.
In die Zukunft blickend, informierte Groß über den Kauf der unmittelbar an das Hl. Geistspital angrenzenden Altstadthäuser Hausnummer 98 bis 101. Mit der Erweiterung hat sich die Stiftung Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen. In einem Stockwerk der drei Häuser werde eine Demenzstation eingerichtet. In den anderen Stockwerken ist der Bau seniorengerechter Wohnungen geplant. Von den Senioren mit Beifall bestätigt, wurde auch die Ansprache von Oberbürgermeister Hans Rampf, der in besonderem Maße die qualitativ hochwertige Arbeit der Stiftungsleitung und des Personal hervorhob. Dass die Stiftungsheime Serviceleistung auf höchstem Niveau erbringen, bestätigte auch Stadtrat und Verwaltungsbeirat der Stiftung, Hans-Peter Summer: „Wir haben ein Seniorenzentrum par excellence", betonte er. Der Einrichtungsleiter der Stiftung, Heinz Sedelke, sprach in seiner Rede die vielen gemeinsamen konstruktiven Gespräche mit den Bewohner an: Ein „Danke" der Bewohner sei das Trinkgeld für unsere Beschäftigten.