Einige Stadtteile der Stadt Landshut, insbesondere der Stadtteil Mitterwöhr, wurden durch das Hochwasser im Juni 2013 sehr schwer getroffen. Damit die Betroffenen unbürokratisch Hilfe erhalten, wurden umfangreiche Hilfsprogramme wie das Sofortgeld, die Soforthilfe oder die Aufbauhilfe ins Leben gerufen.
Um die finanziellen Verluste besonders bei Härtefällen, die nach Abzug von staatlichen Hilfen und Versicherungsleistungen verbleiben, so gering wie möglich zu halten, wurden die entsprechenden Hilfsprogramme durch die Spendenaktion „Hochwasserhilfe" der Stadt unter Federführung von Oberbürgermeister Hans Rampf ergänzt.
Dank der vielen sehr hilfsbereiten Bürger und Firmen konnte bis dato eine Spendensumme in Höhe von über 132.000 Euro gesammelt werden. Bürger, die durch das Hochwasser in besonderer Weise geschädigt wurden, können ab sofort einen Antrag auf Zuschuss aus Spenden stellen. Über die gleichmäßige Spendenverteilung, wie am Freitag im Sonderplenum beschlossen, entscheidet eine Spendenkommission – bestehend aus Oberbürgermeister Hans Rampf, den Bürgermeistern Dr. Thomas Keyßner und Gerd Steinberger, dem Stadtkämmerer Rupert Aigner und Vertretern von drei Wohlfahrtsverbänden – auf Grundlage von Vergabekriterien.
Oberstes Ziel ist es, die Spenden gerecht und nachhaltig zu verteilen. Antrag auf Zuschuss aus Spenden sind sowohl online als auch im Amt für Finanzen (Rathaus) erhältlich.
Betroffene, deren Schäden nicht durch die staatlichen Hilfspakete oder nur unzureichend abgedeckt werden konnten, können bei der Stadt Landshut im Amt für Finanzen, Rathaus I, Fleischbankgasse 310, Ansprechpartner Thomas Rogler, Telefon 881210, einen Antrag auf Unterstützung aus Spendenmittel stellen. Das Antragsformular ist dort erhältlich und kann auch auf der Internetseite der Stadt Landshut unter www.landshut.de
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Auskünfte über staatliche Hilfen erteilt das Amt für Bauaufsicht und Wohnungswesen, Ansprechpartner Heidi Lehrhuber, Telefon 1542.