Besinnliche Vorweihnachtsstunden haben jüngst im Rahmen einer Weihnachtsfeier die Bewohner des Hl. Geistspitals und des Magdalenenheimes verbracht. Der festlich geschmückte Speisesaal, der heimelige Schein der Kerzen, Glühwein und selbstgemachte Plätzchen stimmten auf das Festprogramm im Beisein von OB Hans Rampf ein.
Der Stiftungsverwalter Dieter Groß, der alle Ehrengäste, darunter Oberbürgermeister Hans Rampf, Stadtdirektor Andreas Bohmeyer, Stiftspropst Monsignore Dr. Franz Joseph Baur sowie einige Stadträte willkommen hieß, blickte auf ein „ereignisreiches und auch sehr positives Jahr 2013" zurück.
Groß: Umbau Länd 109 goldrichtig
Erst vor einigen Tagen sei die statische Sanierung der beiden Hl. Geist-Stadel in der Länd abgeschlossen und der Durchgang von der Altstadt zur Isar hin neu gestaltet worden. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei der Stadt für die gelungene Umsetzung der Sanierungsmaßnahme. Das „alte" Wohnhaus Länd 109 vor einigen Jahren in seniorengerechte Wohnungen umzubauen, ergänzte Groß, sei angesichts der großen Nachfrage nach altersgerechter Wohnqualität in der Innenstadt, die richtige Entscheidung gewesen. Wie wohl sich die dortigen Mieter fühlen, das beschrieb einmal mehr „Bewohner der ersten Stunde" Georg Scheibenpflug in seiner Ansprache, der dort zusammen mit seiner Frau lebt. Vor allem die Nähe zu den Stiftungsheimen mit ihren Freizeit- und Beschäftigungsangeboten werde von den Mietern der seniorengerechten Wohnungen sehr geschätzt.
Note 1,0 bei MdK-Prüfungen
Zwei ehemalige Bewohnerinnen des Hauses Länd 109,informierte Groß, seien zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen bereits in das Hl. Geistspital umgezogen. Mit Blick auf die Vorhaben 2014, stellte Groß in Aussicht, dass auch in den vor zwei Jahren von der Stiftung erworbenen Häusern Altstadt 98 bis 101 seniorengerechte Wohnungen errichtet werden sollen. Des Weiteren hob der Stiftungsverwalter die tägliche Arbeit und das beständige Engagement des Personals hervor: „Nur durch ihre qualifizierte und motivierte Arbeit ist es uns möglich, die Qualität der beiden Häuser auf diesem hohen Niveau zu halten." Er verwies auf das herausragende Ergebnis der jüngsten unangemeldeten MDK-Prüfung, bei der die Häuser eine Gesamtnote von 1,0 erzielten. Geprüft wurden unter anderem „Pflege und medizinische Versorgung", Umgang mit demenzkranken Bewohnern", Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung" sowie „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene". Wie Oberbürgermeister Hans Rampf in seiner Rede betonte, spiegele diese besonders gute Note die tagtäglich herausragende Leistung und den besonderen Einsatz des Personals wieder. Die beiden Stiftungsheime seien angesichts der fürsorglichen Pflege ein Ort der Herzlichkeit und Geborgenheit.
Den Senioren sprach Rampf seine Wertschätzung aus: „Sie haben die positive Entwicklung der Stadt wesentlich mitgeprägt", so der Rathauschef, dem das Wohlergehen der älteren Bürger am Herzen liegt. Die Lebensqualität im Alter müsse gesichert und gestärkt werden – dazu gehört laut Rampf unter anderem die Barrierefreiheit als Bestandteil der Verkehrspolitik. Wie ein roter Faden zog sich das Wort „Danke" durch die anschließende Rede von Heimleiter Heinz Sedelke, der das Personal und vor allem die ehrenamtlichen Helfer hervorhob: Sie sind uns eine wichtige Stütze und tragen maßgeblich dazu bei, dass der Betrieb so gut läuft."
Den besinnlichen Weihnachtswünschen, überbracht von Stiftspropst Monsignore Dr. Franz Joseph Baur, schloss sich zudem der Senioren-Verwaltungsbeirat und Stadtrat Willi Hess mit seinen Dankesworten an. Musikalisch umrahmt wurde die Weihnachtsfeier von den Geschwistern Hammerl.:
Im Bild oben: „Stille Nacht, Heilige Nacht" – in den Stiftungsheimen Hl. Geistspital und Magdalenenheim wurde gemeinsam gesungen, geredet und gelacht: Oberbürgermeister Hans Rampf und der Stiftungsverwalter Dieter Groß feiern im Beisein vieler Ehrengäste und Stadträte gemeinsam mit den Bewohnern.
Text/Foto: Stadt Landshut