Die Entstehung der Ernährung steht im Mittelpunkt des Kochwerkstätte-Projektes „Guten Appetit Herr Neandertaler“, veranstaltet von der Umweltstation Landshut. Insgesamt werden im Rahmen dieses Projektes heuer vier Kochkurse angeboten, jeweils zwei im Frühjahr und im Winter, die jeweils im Stadtgebiet und im Landkreis Landshut stattfinden. Die nächsten Kochkurs-Termine: am Freitag, 20. April, im Kloster Johannesbrunn und am Mittwoch, 2. Mai, in der Alten Kaserne.
Von jeweils 16 bis 20 Uhr begeben sich die Teilnehmer gemeinsam auf die Spuren des Geschmacks von „Herrn Neandertaler“ und kochen vegetarische Drei-Gänge-Menüs aus biologisch erzeugten Produkten. Wer mitkochen will, kann sich ab sofort anmelden.
„Guten Appetit Herr Neandertaler“ – die Umweltstation Landshut startet in die neue Kochwerkstätte-Saison: Die nächsten Kochkurse – am Freitag, 20. April, im Kloster Johannesbrunn und am Mittwoch, 2. Mai, in der Alten Kaserne – geben vielfältige Einblicke rund um die evolutionäre Entwicklung der heutigen Getreide- und Gemüsesorten.
Das Team der Umweltstation Landshut blickt dem baldigen Beginn des Projektes „Guten Appetit Herr Neandertaler“ mit Freude entgegen. Im Rahmen der Kochkurse werden sowohl die grundlegenden Mechanismen der biologischen Evolution beleuchtet als auch die Abläufe bei der Entstehung der heimischen Getreide- und Gemüsesorten, die eine wichtige Grundlage der Ernährung darstellen. Diese wurden aus heimischen Wildpflanzen durch Züchtung hervorgebracht. „Es ist uns wichtig, in lockerer Atmosphäre und mit spannend gestalteten interaktiven Einheiten zu zeigen, wie die heutigen Getreide- und Gemüsesorten entstanden sind“, sagt Dr. Verena Eißfeller, Leiterin der Umweltstation Landshut. Der Kurs beinhaltet einen kleinen Spaziergang mit Wildkräuterkunde; gezeigt wird, welche heimischen Wildkräuter früher wie Heute unseren Speiseplan bereichern. Im Rahmen der interaktiven Kochwerkstatt begeben sich die Teilnehmer auf eine kleine Zeitreise – angefangen bei der Altsteinzeit bis hin zur Gegenwart. Es werden gleichermaßen Wildpflanzen und Kulturpflanzen verarbeitet, um so den Geschmack und den Genuss der Vorfahren erahnen zu können. Dabei steht im Fokus, was nachhaltige Ernährung bedeutet und dass sie keinesfalls mit Verzicht und Geschmackseinerlei einhergeht, sondern vielmehr den Reichtum der mannigfaltigen heimischen Getreide- und Gemüsesorten kreativ und phantasievoll in den Mittelpunkt stellt. Vor dem Hintergrund der evolutionären Entstehung der heutigen Nutzpflanze soll der Frage nachgegangen werden, ob und in welchem Maße es wichtig ist, die heimische Pflanzen-Vielfalt zu erhalten. Was jeder dazu aktiv beitragen kann, wird gemeinsam eruiert.
Der erste Kurs findet am Freitag, 20. April, im Kloster Johannesbrunn in Schalkham, Klosterstraße 1, statt, der zweite ist am Mittwoch, 2. Mai, in der Alten Kaserne in Landshut, Liesl-Karlstadt-Weg 4. Ein gemeinsames Essen und Schmecken runden den Kochkurs ab. Die Kurse stehen allen Bürgern über 18 Jahren offen, Minderjährige sind in Begleitung Erwachsener ebenfalls willkommen. Die Teilnehmergebühr beträgt 5 Euro.
Für Anmeldungen und weitere Fragen steht das Team der Umweltstation Landshut unter Telefon 0871/881690 oder per E-Mail unter umweltstation(at)landshut.de gerne zur Verfügung.
12.04.2018