Landshut – pm (15.01.2019) Die Gruppe Fridays for Future Landshut, die sich aus Schüler*innen und Studierenden zusammensetzt, ruft für Freitag, 18. Januar, zu einem Bildungsstreik für konsequenten Klimaschutz ab 12 Uhr vor dem Rathaus in der Altstadt auf. Die Gruppe ist Teil einer bundesweiten Bewegung, welche an diesem Tag nicht in die Schule oder Uni gehen, sondern zeitgleich in ganz Deutschland für einen Wandel in der Klimapolitik streiken wird: "Denn warum sollten wir für eine Zukunft lernen, die es möglicherweise gar nicht mehr gibt?“
Fridays for Future ist eine weltweite Bewegung, die dem Beispiel der Klimaaktivistin Greta Thunberg folgt, freitags nicht in die Schule oder Uni zu gehen, sondern vor dem Parlamenten zu streiken. Denn wenn die Politik und die Gesellschaft so weitermachen, wird der Klimawandel zu drastischen Veränderungen auf der Erde führen und weite Teile des Planeten unbewohnbar machen. Es liegt sowohl an der Gesellschaft, als auch an der Politik, endlich wirksame Maßnahmen für mehr Klimagerechtigkeit umzusetzen. Deshalb appellieren weltweit zehntausende junge Menschen an die Politik, ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Anlass für die bundesweiten Streiks in Deutschland ist der Abschluss der Verhandlungen der Kohlekommission am 1. Februar. Die Hauptforderung an die Stadt Landshut, die Politik und die Gesellschaft lautet, sich ernsthaft für eine konsequente Reduzierung von Treibhausgasen einzusetzen, um das 1,5°-Ziel aus dem Klimavertrag von Paris einzuhalten und dafür zu sorgen, dass Profite nicht mehr vor Mensch und Umwelt gestellt werden.
Nach einer Kundgebung vor dem Rathaus startet ab ca. 13:15 Uhr ein Demozug zum Regierungsplatz. Hierzu sind auch Erwachsene eingeladen.
"Wir fordern alle Schüler*innen und Studierenden in und um Landshut dazu auf, sich dem Streik anzuschließen und sich dadurch für eine nachhaltige Klimapolitik einzusetzen“, so Aktivist Thomas Keil.
Denn die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat recht, wenn sie sagt: „We can no longer play by the rules. It´s time to rebel to save the world.“
Mehr Informationen gibt es unter fridaysforfuture.de