Am morgigen Freitag, 15. März, ziehen Schüler und Studenten wiederholt vors Rathaus, um eine bessere Klimapolitik zu fordern. Foto: W. Götz
Landshut - pm (14.03.2019) Junge Menschen (Schüler*innen und auch Studierende) streiken in Landshut genauso, wie auch weltweit in über 70 Ländern für eine lebenswerte Zukunft gestreikt wird. Am Freitag, 15. März, streiken in Landshut erneut Schüler*innen, Studierende und junge Menschen für ihre Zukunft. Der Streik in Landshut beginnt um 11:30 Uhr am Rathaus.
Diesen Freitag protestieren junge Menschen in über 1.000 Städten in mehr als 80 Ländern weltweit für eine konsequente und zukunftsfähige Klimapolitik sowie die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und des 1,5°-Ziels. In Deutschland werden sich am Freitag junge Menschen in über 170 Städten den Protesten der Fridays For Future-Bewegung anschließen.
Nachdem bereits in den vergangenen Wochen jeden Freitag tausende Schülerinnen und Schüler weltweit gestreikt haben, streiken an diesem Freitag hunderttausende junge Menschen am gleichen Datum. Dadurch wird es der größte Klimastreik werden, den es je gab. Die demonstrierende Jugend ist überzeugt, dass es an der Zeit ist, weniger auf Konzern- und mehr auf Bürgerinteressen zu hören.
“Die Verkehrswende ist nötig. Nicht nur im Hinblick auf Gesundheit, sondern auch im Bezug auf Sicherheit. Wenn wir und folgende Generationen eine Zukunft haben sollen, muss jetzt gehandelt werden. Außerdem müssen wir weg von einer Wirtschaft, die nur auf Profit ausgerichtet ist”, kommentiert Thomas Keil.
“Wir sind es leid, still mit anzusehen wie die erwachsenen Politiker über unsere Zukunft entscheiden. Wir sind es leid, dass der Klimawandel nicht als die Gefahr angesehen wird, die er für uns und nachfolgende Generationen ist. Deshalb werden wir auch weiterhin freitags laut sein und für unsere Zukunft kämpfen” fügt Sarah Schöps hinzu.
Die Bewegung Fridays for Future folgt dem Beispiel Greta Thunbergs, die seit Monaten jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm demonstriert. In Deutschland streiken mittlerweile mehrere zehntausend junge Menschen in über 200 Städten und organisieren sich dabei selbst, ohne einen Vorstand oder ähnliches.