Landshut - pm (19.12.2019) Als erster Bezirk in Bayern strebt der Bezirk Niederbayern die Mitgliedschaft bei „Biostädte.de“ an. Bei seiner jüngsten Sitzung beschloss der Bezirksausschuss, einen entsprechenden Aufnahmeantrag zu stellen und eine Kooperationsvereinbarung zu schließen. Der Beschluss erfolgte auf Antrag der Fraktion Die Grünen. Der deutschlandweiten Kooperation „Biostädte.de“ gehören in Bayern unter anderem Augsburg, Landshut, München und Nürnberg an. - Seit 2010 arbeiten Städte, die den Ökolandbau und Bio-Lebensmittel fördern, zusammen. Das Netzwerk „Bio-Städte“ wurde am 4. Februar 2016 in Augsburg gegründet. Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Projekte, die Akquise von Fördermitteln und öffentlichkeitswirksame Aktionen. Das gemeinsame Auftreten soll dem Anliegen ein höheres politisches Gewicht verleihen. - ch - Weitere Infos unter www.biostaedte.de.
Der Bezirk Niederbayern:
Mit den anderen sechs bayerischen Bezirken bildet der Bezirk Niederbayern die dritte kommunale Ebene. Das Bezirksgebiet umfasst neun Landkreise, drei kreisfreie Städte und eine Große Kreisstadt. Die Kernaufgaben umfassen die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur- und Heimatpflege, Bildung und Jugend sowie die Fachberatung für Fischerei. Als überörtlicher Träger der Sozialhilfe unterstützt der Bezirk Pflegebedürftige, Senioren und Kranke sowie Menschen mit Behinderungen, die auf Hilfeleistungen angewiesen sind. Mit dem Bezirksklinikum Mainkofen sowie den Bezirkskrankenhäusern Landshut, Straubing und Passau sichert der Bezirk die psychiatrische Versorgung Niederbayerns. Der Bezirk Niederbayern ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region: Insgesamt sind für den Bezirk und seine Einrichtungen rund 2.900 Mitarbeiter tätig. Dazu gehören neben den Bezirkskrankenhäusern auch schulische Einrichtungen wie das Institut für Hören und Sprache in Straubing sowie das Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn.