Foto: Ein großes Bündnis macht sich stark für ein fahrradfreundliches Landshut.
Landshut (27.04.2018) Landshut hat einen Anspruch, Landshut will noch fahrradfreundlicher werden und die Infrastruktur für Fahrradfahrer verbessern, kurzum: „Fahrrad ohne Grenzen“ steht auf der Agenda am Samstag, 5. Mai, wenn zum siebten Mal die Fahrradaktionstage in der Stadt zusammen mit dem Landkreis stattfinden.
Gestern informierten vor und im Rathaus all die, die die Fahrradaktionstage unterstützen und sich in ihn mit einbringen. Allen voran Oberbürgermeister Alexander Putz, Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner, sowie die neue Mobilitätsmanagerin Corina Zech und Hans Ritthaler vom Fachgebiet Naturschutz der Stadt Landshut.
Das Fahrrad soll als Fortbewegungsmittel noch weiter in den Vordergrund rücken. Gerade auf Kurzstrecken gilt es als vollwertige Alternative zum Auto ohne Stau und Parkplatzsuche. Dazu muss natürlich auch die Infrastruktur für die Fahrradfahrer weiter verbessert werden. Um all das geht es beim Fahrradaktionstag: Um’s Fahrradfahren selbst und um Anregungen, wie Landshut und der Landkreis noch weitere Verbesserungen für Radler schaffen können.
Die Organisatoren haben sich viel einfallen lassen, wie Radsternfahrten aus den Landkreisgemeinden in die Stadt, eine kostenlos nutzbare Fahrradwaschanlage, eine Mountain-Bike-Verlosung, Dirt-Trail-Sprünge über Schanzen und Hindernisse, ein Fahrradfahrer-workout auf der Bühne vor dem Rathaus, Verpflegung für Radfahrer, kostenlose Sattelschutzhüllen, Fahrradpackerl für die Sternfahrer und jede Menge Tipps, Tricks, Trends und Neuigkeiten rund um’s Fahrradfahren, bei den zahlreich ausstellenden Händlern und Infoständen der Vereine, wie dem ADFC, dem VCD, dem Radsportclub Landshut und dem Postsportverein.
An erster Stelle sollen aber der Fahrradfahrer selbst stehen, bzw. die es noch nicht sind. Denn es ist erwünscht, dass Verbesserungsvorschläge vorgebracht werden, wie und wo sich die Stadt und der Landkreis noch weiter verbessern können, um noch fahrradfreundlicher zu werden. Hier geht es auch um die Zertifizierung zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber und betriebliche Fahrradförderung. Die Firma ebm-papst nimmt hier eine Vorreiterrolle ein und gibt ihre Erfahrungen weiter.
Obendrein macht der ADFC Werbung für ein künftiges Radgesetz für Bayern, das ein faires und sicheres Miteinander zwischen motorisierten Verkehr und Fahrradfahrern ermöglich soll. Der ADFC sieht den Radverkehr als einen wichtigen Baustein zur Verkehrswende .
Als besonderes Schmankerl gibt es am Freitag, 4. Mai, bereits eine geführte Fahrradtour „Quer durch die Stadt mit Königlichen Stationen“. Auf der zweistündigen Tour, die durch die Leiterin des Skulpturenmuseums, Stefanje Weinmayr, zu den bedeutendsten Werken des Landshuter Künstlers Fritz Koenig im öffentlichen Raum, ähnlich einer Schnitzeljagd führt.
Am Mittwoch, 2. Mai, findet um 19 Uhr bereits ein Bürgergespräch im Salzstadel zum Thema: „Meine Radrouten durch die Stadt – wie radelt es sich in meinem Viertel“ statt.
Am Donnerstag und Freitag, 3. Und 4. Mai, zeigt das Kinoptikum „Jacques Tatis Schützenfest“ und „Bike-Shorts – 10 Kurzfilme rund um’s Fahrrad“. Beginn jeweils um 18.30 und 21 Uhr.