Schon nach zwei Runden war der Traum vom 12. Kickbox-WM-Titel für Lokalmatador Dominik Haselbeck (links) ausgeträumt. Der elf Jahre jüngere Herausfordrer aus Australien war am Mittwochabnd in der Sparkassenarena von Anfang Herr im Ring. Er trieb "Hasi" mit eine Feuerwerk an Schlägen vor sich her.
Die gut 1.000 Zuschauer ahnten, dass dieser ungleiche Kampf ein frühes Ende nehmen könnte. Und so kam es auch. Haselbeck zog sich schon nach wenigen Minuten eine schmerzhafte Handgelenkverletzung zu. Die Diagnose hieß zunächst sogar "Verdacht auf Unterarmbruch". Der athletische Australier Aaron Goodson war dem gebürtigen Mallersdorfer an diesem Abend technisch, taktisch und auch konditionell überlegen.
"The White German Bull" mußte den Kampf vor eigenem Publikum gegen Aaron Goodson ja wegen einer Krankheit bereits verschieben. Nur mit größter Mühe schaffte es "Hasi" bis zum Ende der 2. Runde. Der Ringarzt hatte nach einem Gesundheitscheck ein Einsehen und brach den ungleichen Kampf ab.
Aaron Goodson durfte somit auch den WKU VK WM-Gürtel ins ferne Australien mitheimnehmen. - Foto Sobolewski