Landshut pm (20.05.2021) Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Helmut Radlmeier (oben.i.B.) sowie der ehemalige Stadtrat Robert Gewies (unten.i.B.) sind aufgrund ihres „langjährigen verdienstvollen Wirkens in der kommunalen Selbstverwaltung“ mit einer Dankurkunde des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration gewürdigt worden. Oberbürgermeister Alexander Putz, der die beiden Kommunalpolitiker für diese Ehrung vorschlug, hat die Dankurkunden jüngst im Auftrag des Innenministers Joachim Herrmann im Rathaus verliehen.
Wie Putz in seiner Laudatio sagte, haben Gewies und Radlmeier als Mitglied des Stadtrates über 20 Jahre die Geschicke der Stadt Landshut mitgestaltet. „Für die Stadt-Entwicklung war dies eine bedeutende Zeit“, so der Oberbürgermeister. Die Einwohnerzahl sei in dieser Zeit um über 13.000 Bürger gestiegen.
Entsprechend mussten in verschiedensten Bereichen die Weichen unserer wachsenden Stadt für die Zukunft gestellt werden. „Ihr habt mit Sachverstand, Ideen und Leidenschaft dazu beigetragen“, hob Putz das Engagement der beiden politischen Mandatsträger lobend hervor. „In dieser Zeit habt Ihr einen unverzichtbaren Beitrag dazu geleistet, dass Landshut heute zu den wirtschaftlich attraktivsten und gleichzeitig lebenswertesten Städten Bayerns und Deutschlands zählt“, würdigte der Oberbürgermeister die Geehrten und ergänzte: „Durch Euer Engagement in Senaten und Ausschüssen, als Aufsichtsräte und Verwaltungsbeiräte habt Ihr den Fortschritt der Stadt mitgestaltet.“
Für ihr vielfältiges kommunalpolitisches Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für Landshut sprach der Rathauschef Gewies und Radlmeier seine große Anerkennung aus und bedankte sich für ihre herausragende Arbeit zum Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Als Zeichen seiner Verbundenheit überreichte er ihnen neben der Dankurkunde des Innenministers ein Buchskränzchen sowie ein kleines Präsent und sprach jedem einzeln persönliche Dankesworte aus.
Sportstadt Landshut wesentlich mitgeprägt
Robert Gewies kam 1999 als „Nachrücker“ für den ehemaligen SPD-Kommunalpolitiker Dietmar Franzke in den Stadtrat und gehörte ihm seitdem ununterbrochen bis zum April 2020 an. Auch vorher hatte er sich bereits lange in der SPD engagiert, von 1995 bis 2002 war Gewies Stadtverbandsvorsitzender. OB Putz zufolge galt den Themen Verkehr, Finanzen und Sport Gewies‘ besonderes Augenmerk: Er war 13 Jahre Mitglied im Verkehrssenat sowie drei Jahre im
Straßenbauausschuss. Dem Sportsenat gehörte er 17 Jahre an. „In dieser Zeit hast Du die Sportstadt Landshut wesentlich mitgeprägt“, hob der Oberbürgermeister hervor. Als Präsident des VfL Achdorf sei er nah an den Themen und Aufgaben der Sportvereine dran gewesen. Darüber hinaus war er insgesamt 13 Jahre im Haushaltsausschuss sowie sechs Jahre im Rechnungsprüfungsausschuss sowie als Mitglied der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Sparkasse im Einsatz. „Soziale Gerechtigkeit ist für Dich einer der Gründe, sich politisch zu engagieren“, sagte Putz. Folgerichtig, ergänzte der OB, habe er für die SPD sechs Jahre die Vertretung im Jugendhilfeausschuss, ebenso lange im Sozialausschuss sowie fünf Jahre im Verwaltungsbeirat Erwachsenenbildung übernommen. Von 2008 bis 2010 sowie erneut von 2014 bis 2018 war Gewies Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat. Hinzu kam die Mitgliedschaft im Hauptausschuss, im Ältestenrat, im Feriensenat, im Umweltsenat, Verwaltungssenat und Personalsenat. Darüber hinaus übernahm er die Aufgabe als Aufsichtsrat des Klinikums Landshut und als Mitglied des Rettungszweckverbandes.
Mit viel Herzblut für die Belange der Region eingesetzt
„Du bist seit langen Jahren in der CSU für Landshut und die Region aktiv und hast Dich mit viel Herzblut für die Belange der Region eingesetzt“, würdigte Oberbürgermeister Alexander Putz Helmut Radlmeier, der seit 2002 Mitglied des Stadtrates ist und sowohl das Amt des CSU-Kreisvorsitzenden als auch das Landtagsmandat inne hat. Von Beginn an bis heute gehört er dem Bildungs- und Kultursenat an. Laut Putz war Radlmeier an wichtigen bildungs- und kulturpolitischen Entscheidungen beteiligt, wie der Einrichtung des Stadtmuseums, der Sanierung der Schulen und des Theaters, am Schulentwicklungsplan sowie dem Ausbau der Hochschule. Darüber hinaus gehörte er 17 Jahre dem Finanz- und Wirtschaftsausschuss an und sieben Jahre dem Rechnungsprüfungsausschuss, zu dessen Vorsitzenden er im März 2019 berufen wurde. Als Aufsichtsrat der Messe- und Veranstaltungs GmbH und der Klinikum Landshut gGmbH brachte er ebenso seine Erfahrungen ein. Sein kommunalpolitisches Engagement umfasste außerdem die Mitgliedschaft im Werksenat, Hauptausschuss, Jugendrat, Personalsenat und im Ältestenrat. Mehrfach war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender und von 2013 bis 2014 gemeinsam mit Parteikollegin Ingeborg Pongratz Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat.
Fotos: Stadt Landshut