Landshut - hs (10.10.2021) Ohne das gestrige Eigentor in der Verlängerung im Niederbayernderby SSV Eggenfelden gegen SpVgg Landshut hätte die SpVgg heute zwei Punkte mehr, also 24 und man wäre heute auf Rang 6 vor Freising (23 P.) und Bruckmühl (ebenfalls 23 P:), - 300 Zuschauer umjubelten am Ende den Ausgleichstreffer per Eigentor in Eggenfelden. Ja in Punkto Fans liegen die Aufsteiger aus dem Rottal mit 345 Zuschauern im Schnitt auf dem 2. Tabellenplatz.
Tabellenerster bei den Zuschauern ist Chiemgau Traunstein mit 390 Besuchern im Schnitt bei Heimspielen. Landshut hat bei den Zuschauern - wie bei den Punkten - ebenfalls den Tabellenplatz 8 mit nur 222 Fans im Schnitt. Aiglsbach ist hinter Eggenfelden mit 294 Besuchern im Schnitt Dritter. Zuschauer-Schlusslicht und damit 18. der Tabelle ist Grünwald mit nur 98 Fans pro Heimspiel.
Die SpVgg Landshut muss am Samstag, 16.10. zum TSV Ampfing. Die Woche drauf (23.10.), kommt mit Holzkirchen der Tabellendritte ins ebm papst Stadion am Landshuter Hammerbach.
Sieben Euro kostet der Eintritt für Erwachsene zu den Heimspielen der Spielvereinigung. Will heißen, die SpVgg erreicht nur ca. 1.500 Euro an Einnahmen pro Pflichtspiel. Übers Jahr sind das also lediglich ca. 30 000 Euro. Das ist ein recht bescheidener Beitrag zum Jahresetat des Landesligisten. Man darf da freilich keinerlei Vergleiche mit dem DEL2-Eishockey anstellen. Über 4 200 Zuschauer haben im Eisstadon Platz. Die Stehplatzkarte kostet 15 Euro, die billigste Sitzplatzkarte 21 Euro. Der EVL bestreitet doppelt soviele Heimspiele wie die SpVgg gleich nebenan. Der Zuschauerschnitt dürfte sich (ab 31. Oktober erstes Heimspiel gegen Lausitzer Füchse) im für 23 Mio. Euro generalsanierten und damit jetzt attraktivsten Eisstadion der DEL2, bei 3 000 aufwärts bewegen. Der EVL hat zahlreiche namhafte Profis unter Vertrag und gehört deshalb zu den Spitzenteams der Saison 2021/22. Heute, Sonntagabend ist der EVL ja beim neuen Tabellenführer, den Löwen Frankfurt, gefordert. Da wird man sehen, wohin die Reise geht.
Nun ja, für den Landshuter Fußballsport wäre eine Mannschaft in der Bayernliga und möglichst erstmals in der Regionalliga (wie z.B. der TSV Buchbach, Schalding-Heining (Stadtteile von Passau), Wacker Burghausen, 1860 Rosenheim oder die SpVgg Bayreuth) schon eine recht attraktive Sache mti dann 500 bis 1 000 Zuschauern im Schnitt. Doch dafür wäre wohl ein Jahresetat von 500 000 Euro aufwärts erforderlich. Aber woher sollen die erforderlichen Sponsorengelder kommen? Der DEL2-Profisport im Eishockey und auch das Vilsbiburger Erstliga-Team der Volleyballerinnen werden halt vorzugsweise von den regionalen Sponsoren gefördert. Da darf man auch mit Hochachtung zum 15 000 Einwohner kleineren Straubing schauen, wo es sogar Erstliga-Eishockeysport und auch Erstliga-Sport bei den Volleyballerinnen gibt und zudem noch den hochklassigen Pferdesport (Trabrennbahn).