Landshut (04.10.2016) Am 15. Oktober um 15 Uhr nimmt Dr. Franz Niehoff in der Stadtresidenz anlässlich des Bernlochner-Jubiläums die Landshuter Theatergeschichte in den Blick. Vor genau 175 Jahren wurde der »Bernlochner« feierlich eröffnet.
Johann Baptist Bernlochner konzipierte 1841 dieses sofort florierende Veranstaltungszentrum auf eigene Kosten. Integriert darin fand ein Stadt-Theater erstmals eine Bleibe. Der Jubiläumsvortrag wählt zwölf Themen sozusagen als Bühnenbilder aus und lässt so ein spannungsvolles Panorama verschiedener Perspektiven und Atmosphären entstehen. Fronleichnamsprozession und Jesuitentheater, die gemalten Aufführungen der Narrentreppe und im Rathausprunksaal mit ihren Umsetzungen auf den Bühnen der Stadt, schließlich die modernen Inszenierungen wurden bislang nie zusammengestellt.
Heute ist der „Bernlochner“ als Kulturzentrum jedem Landshuter ein Begriff. Damals war es der Schlussstrich unter eine drei Jahrzehnte währende Debatte, die sich bis heute gleich einem Leitmotiv mit diesem Standort verknüpft.
Der Bildvortrag kostet vier Euro (Mitglieder des Freundeskreises frei, Eintritt frei).