„Die ÖPNV-Zuweisungen des Freistaats für Stadt und Landkreis Landshut sinken kontinuierlich", berichtet Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag. Steinberger hält dies für nicht akzeptabel. Gerade im ländlichen Raum wären nach wie vor sehr viele Menschen auf Mobilität angewiesen.
„Es hat nicht jeder immer ein Auto zur Verfügung, Statistiken gehen von 50 Prozent der Bevölkerung aus. Und was machen die Anderen? Sie sind auf den ÖPNV angewiesen" konstatiert die Abgeordnete.
Auch dem demographischen Wandel müsse man sich rechtzeitig stellen. Immer mehr ältere Menschen bräuchten ein vernünftiges Angebot als Alternative zum Autofahren.
„Nicht zuletzt steigert es die Attraktivität einer Region, wenn es einen gut ausgebauten ÖPNV gibt. Deshalb muss es gerade für Niederbayern nicht immer weniger, sondern deutlich mehr Zuschüsse für den ÖPNV geben" fordert Steinberger, „sonst ist die Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen im ganzen Land nicht mehr als ein Lippenbekenntnis."
Der Antrag der Grünen Landtagsfraktion auf Aufstockung dieser Mittel ist im Haushaltsplenum in der letzten Woche abgelehnt worden. „Wir werden unsere Bestrebungen nicht aufgeben und weiter für höhere Zuschüsse kämpfen" versichert Rosi Steinberger.