Im Bild oben von links FW-Kreisvorsitzender Ludwig Waas, MdL Hubert Aiwanger, FW-Ortsvorsitzender Josef Baumann, Bürgermeisterkandidat Bernhard Krempl und KCB-Betriebsleiter Richard Diepold.
Das Kartoffelzentrum Bayern (KCB) will 2016 das Werk in Geiselhöring erweitern. Diese gute Nachricht hat bei einem Besuch der Freien Wähler-Fraktionschef im Bayerischen Landtag, MdL Hubert Aiwanger, mit den Freien Wälern Landkreisspitzen und den örtlichen Reien Wählern bei der Firma KCB in Geiselhöring erfahren.
Das Werk wurde zur Ernte 2011 eröffnet und hat seither alle Erwartungen übertroffen. Aus diesem Grund ist für 2016 eine Erweiterung geplant. 2015 soll der optierte Baugrund im Industriegebiet erworben werden, damit die Produktlinien erweitert und ausgebaut werden können. Bernhard Krempl, der den Betrieb damals als Bürgermeister ansiedelte, war sehr erfreut über diese Nachricht. „Bei den damaligen Ansiedlungsgesprächen war die Wertschöpffung für die regionalen Landwirte ein sehr wichtiger Faktor", sagte Bernhard Krempl.
In Geiselhöring steht eine leistungsfähige Aufbereitungsanlage, in der die Kartoffel und Zwiebel in Groß- und Kleingebinde verpackt und vermarktet werden. Betriebsleiter Richard Diepold berichtete: „In Geiselhöring werden insgesamt 50.000 Tonnen im Jahr umgesetzt, 40.000 Tonnen Kartoffeln und 10.000 Tonnen Zwiebeln." Die Lieferbetriebe befinden sich etwa 50 Kilometer im Radius um Geiselhöring und es sind rund 200 Landwirte aus der Region, die mit KCB Verträge haben. KCB will eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Landwirten, damit die Lieferverträge an den Endkunden erfüllt werden können. Die Nachfrage an der Kartoffel steigt weltweit und wie der Betriebsleiter berichtete, ist der europäische Raum der Hauptlieferant für Pommes Frites auf der ganzen Welt. KCB arbeitet mit dem niederländischen Pommeshersteller Aviko zusammen und liefert von Geiselhöring aus sehr viel in die osteuropäischen Länder.
KCB hat mit den Gesellschaftern BayWa AG und der Weuthengruppe, die jeweils zu 50 Prozent an KCB beteiligt sind, einen Zugang zum internationalen Kartoffelmarkt erhalten. Hubert Aiwanger und gerade der frühere Bürgermeister Bernhard Krempl betonten die Wichtigkeit eines solchen Unternehmens in der landwirtschaftlich geprägten Region in Niederbayern und freuten sich, dass KCB in Geiselhöring so expandiere.