Landshut (12.12.2016) Je sicherer die Diagnostik, desto besser die Behandlung: Getreu diesem Motto ist in der Radiologie des Klinikums Landshut jetzt ein neues, hochmodernes Ultraschallgerät im Einsatz. „Damit können wir auch hochkomplexe Untersuchungen durchführen “, so Privatdozent Dr. Hans-Peter Dinkel, Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie.
Im Bild: Sichere Diagnose: Chefarzt Dr. Hans-Peter Dinkel (stehend) und Oberarzt Abdul Basir Nikpur mit dem neuen Ultraschallgerät. - Foto: Klinikum Landshut
Wächst da ein Tumor in meinem Körper? Oder ist es doch eine – vielleicht harmlose – Zyste? Ein einziges Diagnoseverfahren kann diese Fragen oft nicht beantworten. „Bei einer Computertomographie oder einem Kernspin kann so manches unklar bleiben“, erklärt Dr. Dinkel, der Chefarzt der Radiologie am Klinikum Landshut. Seine Abteilung besitzt seit kurzem ein neues Ultraschallsystem – „ein High-End- Gerät für High-End-Medizin“. Damit lassen sich genau solche offenen Fragen beantworten: Das neue Gerät punktet mit einer brillanten und punktgenauen Bildgebung. „Dies erleichtert und beschleunigt die Diagnose enorm“, so Dr. Dinkel. „Wir liefern den ärztlichen Kollegen so das Entscheidungskriterium, welche Behandlung für ihre Patienten die beste ist. Für die Patienten wiederrum bedeutet das eine sicherere, schnellere Therapie.“
Technisch gesehen ist das neue Ultraschallgerät auf dem allerneuesten Stand: Dank hoch auflösender 3D-Volumendaten können die Radiologen durch Gefäße, Kanäle und anatomische Hohlräume navigieren, als wäre eine Kamera darin. „Wir können von außen bis zu 30 Zentimeter tief erschließen“, erklärt Oberarzt und Ultraschall-Spezialist Abdul Basir Nikpur. Vor allem bei Bauch-Untersuchungen sei dies von Vorteil. Navigiert wird in allen drei Raum-Richtungen und 360 Grad. Als Hauptvorteil sieht Nikpur, dass man mit einem Gerät zwei Verfahren miteinander kombinieren kann. „Das Ultraschall-Bild kann zum Beispiel direkt mit den Daten der Computertomographie vergleichen – simultan und in Echtzeit“, so Nikpur. So verbessere sich die Diagnostik deutlich. „Ein besseres Gerät gibt es derzeit nicht.“
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