Landshut (11.01.2017) Anlässlich der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages am 22. Januar 1963 zwischen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle lädt der Französisch-Stammtisch zu einer Feier für Familien zur Würdigung der deutsch-französischen Freundschaft ein. Dieses Ereignis gehört zu den Grundsteinen der Europäischen Gemeinschaft.
Der kulturelle Austausch zwischen den beiden Ländern hat sich stetig verstärkt. Der französische Stammtisch Landshut bietet seit Jahren eine monatliche Konversation (jeden zweiten Montag im Monat) im Café International sowie typische französische Feste -zum Beispiel das Beaujolais-Fest im November oder das Guinguette-Fest im Sommer an der Isar- an.
Am Samstag, den 14. Januar 2017 wird diese Freundschaft im Café International von15 -18 Uhr gefeiert. Wir möchten zusammen einen Nachmittag für Kinder und ihre Eltern gestalten. Französische Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung. Nach der Begrüßung sind Bastelaktivitäten in Verbindung mit der französischen Tradition, die drei Könige zu feiern, Singen typischer französischer Kinderlieder, Malen von Begriffen, die in diesen Liedern vorkommen, und Lesen in Deutsch und Französisch geplant. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Für den kleinen Hunger werden Crêpes und Kuchen angeboten. Das Getränkesortiment von Café International ist verfügbar.
Achtung: Da die Eltern für ihre Kinder haften, ist die Anwesenheit der betreuenden Erwachsenen notwendig. Weitere Info’s gibt es unter Telefon 0871-31947480 oder www.haus-int.de.
Anmerkung der Redaktion:
Hier das repräsentative Rathaus von Compiegne
1962 hat Landshut mit der französischen Stadt Compiegne, 80 km nördlich von Paris gelegen, 41.000 Einwohner groß, eine Städtepartnerschaft geschlossen. Seitdem git es einen Verein, der diese Städtepartnerschaft pflegt. Es findet ein regelmäßiger Schüleraustausch statt. In Landshut leben laut Statistikbuch der Stadt aktuell 66 Personen aus Frankreich. In Compiegne ist z.B. der öffentliche Stadtbusverkehr kostenfrei. Nachfolgend einiges aus Wikipedia über unsere französische Partnerstadt:
Zwischen 1751 und 1788 erbaute zunächst Ange-Jacques Gabriel, später sein Schüler Louis Le Dreux de la Châtre für König Ludwig XV. ein neues Schloss im Stil des Klassizismus. Napoleon Bonaparte und Napoleon III ließen das Schloss renovieren und ausbauen.[2] Es gehört mit den Schlössern Versailles und Fontainebleau zu den drei wichtigsten königlichen und kaiserlichen Residenzen Frankreichs. Kaiser Napoleon III. nutzte das Schloss häufig als Herbstresidenz. Am 17. März 1917 wurde um 6 Uhr morgens das deutsche Marine-Luftschiff L 39 über der Innenstadt brennend abgeschossen. Die 17 Mann der Besatzung starben dabei. In Compiègne befanden sich ein großes Lazarett und von April 1917 bis März 1918 das Große Hauptquartier der französischen Armee.
Compiègne ist bekannt durch die Unterzeichnung zweier Waffenstillstände zwischen Deutschland und Frankreich auf der Lichtung von Rethondes, auch Lichtung von Compiègne genannt:
Am 11. November 1918 wurde im Wald von Compiègne in einem Eisenbahnwagen der erste Waffenstillstand von Compiègne geschlossen, der den Ersten Weltkrieg beendete. Beteiligte: der französische Marschall Ferdinand Foch und der deutsche Politiker Matthias Erzberger.
Fast 22 Jahre später am 22. Juni 1940 wurde der zweite Waffenstillstand von Compiègne zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich unterzeichnet. Beteiligte waren die Generäle Wilhelm Keitel auf deutscher sowie Charles Huntziger auf französischer Seite. Die Deutschen hatten zu diesem Anlass den Wagen von Compiègne aus dem Museum holen und den Vertrag in ihm unterzeichnen lassen.
Später wurde unter den Nationalsozialisten in Compiègne ein Transit- und Internierungslager in Royallieu eingerichtet (von Juni 1941 bis August 1944). Politisch umstritten war damals die Kollaboration des Vichyregimes mit der Besatzungsmacht. Der erste Zug mit politischen Häftlingen verließ Royallieu am 6. Juli 1942 in Richtung des Vernichtungslagers Auschwitz.
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