Um regionalen Strommarkt und den Verkehrsstrom drehte sich das Gespräch zwischen MdL Helmut t Radlmeier (CSU) (r.) und Furths Bürgermeister Andreas Horsche (FW).
Furth - pm (31.03.2020) Egal ob elektrischer Strom oder die Verkehrsströme in der Gemeinde Furth: Für beides braucht es ein umfassendes Konzept. Welche Chancen sich für die Gemeinde in beiden Bereichen eröffnen, diskutierten Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) und Bürgermeister Andreas Horsche (FW) im Further Rathaus vor der Corona-Krise.
Durch die Verlegung der B 299 sollen die Ortsdurchfahrten von Weihmichl und Arth entlastet werden. Diese Lenkung der Verkehrsströme sei grundsätzlich sinnvoll, waren sich Horsche und Radlmeier einig. Nun müsse man sich die Planung der Ortsumfahrung im Detail ansehen. "Das A und O für mich ist der Lärmschutz", betonte Horsche. Die Ortsumfahrung müsse so gebaut werden, dass der Schutz der Anwohner gewährleistet sei. Angesichts des Geländes in dem die Umfahrung verwirklicht werden soll, sei das nicht ganz einfach. Dennoch bestehe die Gemeinde Furth darauf, so der Bürgermeister. Weitere wichtige Punkte im Planungsprozess seien die Anbindung des Gewerbegebiets Arth und des Ortsteils Linden. "Die Gemeinde hat im Verfahren zu den entscheidenden Punkten eine Stellungnahme abgegeben", berichtete der Bürgermeister. Die Regierung von Niederbayern prüft aktuell alle Eingaben. Beim anschließenden Erörterungstermin wisse man dann, wo man stehe, so Radlmeier und Horsche.
Neben den Verkehrsströmen im Gemeindegebiet sprachen Bürgermeister und Landtagsabgeordneter auch über den Strommarkt. Bürgermeister Horsche berichtete, dass die Verwaltungsgemeinschaft Furth daran arbeite, Stromerzeuger und -Verbraucher aus der Region zusammenzubringen. Kooperationspartner bei diesem Regionstrom Pfettrachtal genannten Projekt seien der Markt Altdorf und die Bayernwerk Regio Energie GmbH. "Dank diesem regionalen Strommarkt hat ein jeder Bürger die Möglichkeit, die Stromproduktion von regionalen Energieerzeugern zu unterstützen", erläuterte Horsche. Damit könne man seine Heimatregion stärken. Ein weiterer Vorteil: Der Strom komme zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. "Strom aus der Region, für die Region. So muss es sein", lobte Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier.