Landshut (11.02.2016) - Die Stadträte der Landshuter Mitte (LM) stellen zur Plenarsitzung am Freitag (13.5.) einen neuen Dringlichkeitsantrag zum Theaterzelt, das angeblich recht marode ist: Schimmel, undicht (Regen), Böden kaputt usw.. Daher stellen die LM-Stadträte, maßgeblich Fraktionschefin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner folgenden Dringlichkeitsantrag:
Die Verwaltung wird gebeten: In den am Freitag zu behandelnden Anträgen wird von der Verwaltung nicht eingegangen auf folgende Problematik – und daher bittet die Landshuter-Mitte-Fraktion um entsprechende Aufklärung im Tangesordnungspunkt des Plenums:
Das Theaterzelt – als vorübergehende Spielstätte für das Landestheater für viel Geld gebraucht gekauft, nicht gemietet – hat nach Informationen der LM schon heute nach wenigen Monaten Spielphase erhebliche Mängel. Konkret sind dies nach Recherchen der LM:
- Schimmel in den Containern – damit erhebliche Gesundheitsgefahr für die dort Arbeitenden
- Mängel an der Heizung – an manchen Sitzplätzen verglühen die Theaterbesucher, an manchen wird es partout nicht warm
- Probleme mit der Akkustik rund um das Messegelände und auf dem Messegelände, was den Theaterbetrieb sehr stört, dazu kommen unerwartete Baustellen
- Klimaanlage müsste installiert werden
- Es regnet wohl herein
- Böden sind offenbar schon eingebrochen
- Es fehlt Tontechnik-Equipment
- Es fehlt Tontechnik-Personal
Begründung:
Das Zelt hat schon etliche Standorte „hinter sich“, darunter Freiburg, Kassel, Erfurt und zuletzt Heidelberg. In Heidelberg gab es eine Schallschutzwand – die fehlt in Landshut; in Heidelberg wurde das Zelt nur als Musiktheater verwendet. So stellt sich die Frage, wieviel Geld für eine wohl unumgängliche Nachinvestition – und wann - einzuplanen ist, um das Zelt zu ertüchtigen, ob das Zelt für hohen finanziellen Aufwand überhaupt ertüchtigt werden muss, wie die Haftungsfrage bei Gesundheitsschäden ist (Schimmel!) und warum man uralte Container aufgestellt hat, die schon von Anfang an – da zu oft benutzt – untauglich bis mangelhaft waren und sind.
Gez.
Prof. Dr. Gabi Goderbauer-Marchner
Prof. Dr. Thomas Küffner