(13.05.2016) - Auffallend still ist es um die Sparkasse von Stadt und Landkreis Landshut. Die mittlerweile 70.000 Einwohner große Stadt Landshut hat 17 von 54 Sparkassen-Antreilen. Die Aufteilung der Anteile zwischen Stadt und Landkreis efolgte mit der Gebietsreform 1972/73. Damals hatte der Landkreis erst knapp 100.000 Einwohner (heute 152.000) in 35 Gemeinden und die Stadt zählte erst 58.000 Einwohner. Die Sparkassse ist das mit Abstand grüßte Gelddinstitut der Region. Doch groß ist heute oftmals nicht groß genug. Ständig bilden Banken und Sparkassen derzeit neue Kooperationen.
Die Sparkasse Dingolfing ist schon vor Jahren eine Kooperation mit Straubing eingegangen. Und Landshut? Hier ist (noch) alles ruhig. Koopeattionspartner bieten sich mit Moosburg bzw. Freising ebenso an wie mit Erding oder Kelheim und Mühldorf. Vo den Verbandsräten (stets begehrte Posten bei den Stadträten) ist dazu nichts zu erfahren. Meist wird die Öffentlichkeit erst jeweils dann informiert, wenn "Hochzeiten" unter Dach und Fach sind. Die Sparkasse Landshut gehört im übrigen mit BMW und ebm-papst zu den größten Gewerbesteuerzahlern der Stadt. Womöglich wird die Sparkasse ja auch noch ein Wahlkampf-Thema für die OB-Kandidaten. Die SPD hat ja jüngst vorgeschlagen, die Sparkasse sollte sich mit ihren Überschüssen möglichst auch im Städtischen Wohnungsbau engagieren. Die Sparkasse sponsert jährlich Hundertausende für kulturelle und soziale Einrichtungen. Der Sparkassenchef ist im übrigen weitaus höher besoldet als der Oberbürgermeister oder auch der Landrat. /hs