Landshut (28.07.2016) "Es kann nicht angehen, das wir auf Seiten der Verwaltung, der Veterinärbehörde und des Stadtrats immer wieder Sachverhalte im Schlachthof Landshut (Foto) herunterspielen, denen unter Umständen schwerwiegende Versäumnisse zugrundeliegen!" So Stadträtin und Tierärzttin Dr.Dagmar Kaindl heute in einem Dringlichkeitsantrag an die Stadt. Er lautet:
Aufklärung der Vorwürfe in den Medien über enorme Missstände am Landshuter Schlachthof
Die Verwaltung möge berichten über:
Vorwürfe hinsichtlich der unzureichenden Betäubung und infolgedessen Beförderung der Tiere in den Brühtunnel ohne ausreichende Schmerzausschaltung
In den Medien dargestellte stundenmäßige Überarbeitung des Personals
Informationen über die Subunternehmer, deren Qualität, Zuverlässigkeit, Arbeitsvorschriften bzw. Arbeitsverträge
Hygienemängel
Maßnahmen von Seiten des Veterinäramtes.
Begründung:
Es kann nicht angehen, dass wir auf Seiten der Verwaltung, der Veterinärbehörde und des Stadtrats immer wieder Sachverhalte herunterspielen, denen u. U. schwerwiegende Versäumnisse zugrunde liegen. Eine konsequente Handhabung ohne Kompromisse von Seiten der Behörden und des Stadtrats ist zum Schutz der Tiere und der Verbraucher unumgänglich.
gez.
Dr. Dagmar Kaindl
Stadträtin, CSU