Landshut (2.08.2016) Wer auch nur für kurze Zeit das Drumherum beim Open-Air-Konzert am Samstagabend mit den "Revolverhelden" beobachtet und erlebt hat, muß zugeben, dass im Falle eines Falles die absolute Rundum-Sicherheit niemand gewährleisten konnte. Jedes mehrstöckige Altstadthaus ist ein Sicherheitsrisiko, sogar jeder Ppierkorb und jede Seitenstraße sowieso und die wenigen möglichen Fluchtwege waren mehr als dürftig ausgeschildert.
Am glechen Wochenende wurde in vielen Städten ähnliche Veranstaltungen durchgeführt, überall begleitet von der bangen Sicherheitsfrage, so z.B. auch in Oberammergau, wo ein HEIMAT-Konzert stattfand. Gut 4.000 Besucher mögen wohl für ein finanziell lukratives Konzert (Eintritt stolze 49 €uro an der Abendkasse) für den Veranstalter ausreichend sein. Auch einige wenige Cafes und Schnellrestaurants profitierten sicherlich. Doch in diesen unsicheren Zeiten ist die Altstadt schlichtweg der Veranstaltungsort in Landshut mit dem höchsten Sichertheitsrisiko. Warum findet gerade jetzt ein derartiges Open-Air-Konzert nicht auf dem weitaus leichter kontrollierbaren Messegelände statt?
Man darf auf die Sicherheitsvorkehrungen für die weltweit bekannte Landhuter Hochzeit im Juni/Juli 2017 gespannt sein, wenn auch noch die ganze Altstadt entlang beiserseits Sitztribühnen für 15.000 Besucher und an die 50.000 Stehplatz-Gäste an den vier Hochzeitszug-Sonntagen die Innenstadt bevölkern. Noch dazu wenn viele Super-Promis aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Geistlichkeit usw. die Ehrentribühne vor der Residenz füllen. /hs