Im Bild Horst Seehofer vor der singenden Protestgruppe
Landshut (29.08.2016 - 20 Uhr) Die Wahlkampfveranstaltung von und mit CSU-Parteichef und Ministerpräsident Horst Seehofer begann heute, Montagabend um 55 Minuten später als geplant. Seehofer kam 32 Uhr Minuten zu spät und musste vor dem übervollen Krämmerfestzelt erst einer größeren Gruppe von Fernsehteams Rede und Antwort zur K-Frage (soll Merkel erneut Kanzlerkandidatin für 2017 werden?) beantworten.
Danach erwartete eine Gruppe von 18 Protestanten - Grüne, Mitglieder Bund Naturschutz, KAB - Horst Seehofer vor dem Festzelt, streng beschützt von Polizeibeamten. Das Lied begann mt dem Vierzeiler "Gott mit Dir du Land der Bayern, wenn der Großkonzern regiert, Umwelt- und Verbraucherstandards werden flink dereguliert ..."
CSU-Landeschef Seehofer zeigte sich geduldig, bat die sngenden Potestanten ins Festzelt, doch diese wurden sodann vom Festzeltbesitzer (Krämmer) nicht eingelassen. Schimpfend zogen sie in ein Gasthaus der Innenstadt davon.
Zum Empfangskommando für Seehofer gehörten neben OB-Kandidat Helmut Radlmeier und Oberbürgermeister Hans Rampf auch MdB Florian Oßner und CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. Im Festzelt war längt kein Platz mehr zu bekommen. Duzende standen draußen im Freien. Der Einzug von Seehofer ins Festzelt wurde zum Triumpfzug. Die Besucher applaudierten stehend und riefen "Bravo Seehofer ..."
Unter den Promis war auch Alt-OB Josef Deimer, der wie immer bei seinem Einmarsch fleißig nach allen Seiten Hände schüttelte. Eine Blaskapelle sorgte für beste Stimmung. Die Maß Bier kostete wie bei der Dult 7.30 €uro. Die Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun. Kaum hatte Seehofer am Ehrentisch Platz genommen, gab es erst einmal einen Schluck Festbier aus dem Maßkrug. Dann begab sich OB-Kandidat Radlmeier zum Rednerpult und hielt eine leidenschafltiche Willkomensrede.
Eim erfahrener CSU-Alt-Stadtrat riskierte derweil eine Prognose für den Wahlausgang: Helmut Radlmeier bekommt 53 bis 56 Prozent schon im ersten Wahlgang am 9. Oktober. Stefan Gruber (Die Grünen) 22 Prozent, Alexander Putz (FDP) 13 Prozent und Patricia Steinberger 10 Prozent. Eine Prognose. FDP-Anhänger geben ihrem Kandidaten bis zu 23 Prozent und sehen Alexander Putz in der Stichwahl. /hs
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