Landshut (15.09.2016) In den ersten drei Tagen haben bereits 2.500 Wahlberechtigte ihren neuen Oberbürgermeister bzw. ihre Oberbürgermeisterin per Briefwahl gewählt. Freilich werden auch diese Stimmen erst am 9. Oktober ausgezählt. Es ist noch weitere 17 Werktage Zeit, um die Briefwahl zu nützen. Es könnte ein Briefwahl-Rekord herauskommen. Doch heute, Donnerstag, müssen die vier OB-Kandidaten schon früh aufstehen und sich ab 8.30 Uhr beim Unternehmerfrühstück in der Schönbrunner Tafernwirtschft einem zweistündigen Härtetest unterziehen.
Sie sollen dort zunächst einzeln ihre Wahlkampfziele vorstellen und dann ist Feuer frei für Fragen der Landshuter Unternehmer und Wirtschaftskapitäne im BDS von Marco Altinger. Denn auf eine florierende Wirtschaft kommt es auch die nächsten Jahre entscheidend an, damit sich die bald 70.000 Einwohner große Stadt die dringend notwendigen Investitionen für Innovationen leisten kann. Den eine weitere Verschuldung über die jetzt 264 Millionen Euro hinaus lässt die Regierung von Niederbayern als Aufsichtsbehörde wohl auch unter einem neuen Regierungspräsidenten nicht zu. Der amtierende Präsident Heinz Grunwald scheidet zum 1.November aus dem Amt. Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Vor allem FDP-Kandidat Alexander Putz legt in seinem Wahlprogrmm größten Wert auf die Förderung der Landshuter Wirtschaft. Er will die Wirtschaftsförderung, das Stadtmarketing und die Tourismus-Förderung als Oberbürgermeister zur Chefsache machen, denn die dezeitigen Steuereinnahmen könnten mittelfristig wohl nur durch neue leistungsfähige Firmen entscheidend gesteigert werden. /hs