Landshut (16.09.2016 - 10.15 Uhr) Aktuell - Stand Freitag, 10.15 Uhr - haben bereits über 3.000 Wahlberechtigte ihren neuen Oberbürgermeister bzw. ihre Oberbürgermeisterin gewählt. Der Wahlkampf dauert zwar noch 23 Tage, es folgen auch noch drei Podiumsdiskussionen (die nächste am Montag, 19. Sept., in der Alten Kaserne), doch die Briefwahl wird überraschend so intensiv genutzt wie wohl noch nie zuvor. Es gibt 54.500 Wahlberechtigte bei dieser OB-Wahl.
Bei der letzten OB-Wahl 2010 waren erst 48.760 Landshuterinnen und Landshuter wahlberechtigt. Die Wahlbeteidligung war mit 50.68 % jedoch die niedrigste seit langer Zeit. Die hohe Beteiligung an der Briefwahl bisher läßt darauf schließen, das die Walbeteilgiung diesmal wieder ansteigen könnte. 2004, bei der ersten Wahl von OB Hans Rampf, gingen noch 61.93 % zur Wahl. Bei der letzten Wahl von OB Josef Deimer (1998) betrug die Wahlbeteidligung sogar 68,91 %.
Der Wahlkampf geht jetzt in die heiße Phase. Am Sonntag (18.9.) wird zudem in Berlin gewählt. Das Interesse an politischen Entscheidungen auf allen Ebenen nimmt wieder zu, auch wenn in Landshut und auch im Nacharlandkreis Kelheim, wo am Sonntag (18.9.) ein neuer Landrat gewählt wird, die AfD nicht am Start ist. In Landshut könnte in der Schlußphase die Landshuter Mitte noch eine entscheidende Rolle spielen. Es geht um das "Vermächtnis" der vestorbenen OB-Kandidatin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner. /hs