Landshut (25.09.2016) Die Zahl der Italiener in Deutschland ist in den letzten sechs Jahren von 466 auf über 600 angestiegen. Der Großteil ist, weil EU-Bürger, bei der OB-Wahl in 14 Tagen wahlberechtigt. 600 Stimmen der Italiener könnten am Ende sogar ausschlaggebend dafür sein, ob es zu einer Stichwahl kommt. Nach dem Motto "es kommt auf jede Stimme an" zieht die parteilose Stadträtin Margit Napf mit dem Präsidente Paolo Annunziata der deutsch-italienischen Gesellschaft (Napf ist Vizepräsidentin), von Ristorante zu Ristorante und Eisdiele zu Eisdiele, um für OB-Kandidat Helmut Radlmeier zu werben.
Pizzeria-Betreiber, Cafehausbesitzer, Eisdieleninhaber usw. sind ja wichtge Mulitplikatoren wie vergleichsweise Taxifahrer und Friseure. Da ist das Wohlwollen dieser Berufsgruppen besonders wichtig. Margit Napf macht das gern. Sie stimmt ja auch im Stadtrat fast immer mit dem CSU- bzw. OB Rampf-Lager. Zuletzt war sie Stadtratskandidatin der Bürger für Landshut. Sie ist jedoch vor Beginn der neuen Stadtratsperiode wegen heftiger Meinungsverschiedenheiten mit BfL-Stadtrat Bernd Friedrich ausgetreten, jener Friedrich, der offen für die Wahl von OB-Kandidat Alexander Putz (FDP) wirbt. /hs