Bayer. Reaschullehrerverband: Geplante Abschlussprüfung in der Informations- Technologie bringt Digitalisierungsprozess an Realschulen im Freistaat weiter voran
Im Auftrag des Bildungsministeriums erarbeitet eine Fachkommission eine modellhafte Probeprüfung im Fach Informationstechnologie. Diese wird zunächst an einigen Modellschulen erprobt, nach der Pilotphase sollen alle Realschüler, die dies möchten, die Abschlussprüfung ablegen können. Die Prüfung wird zentral vom Bayerischen Bildungsministerium gestellt, das Ergebnis soll als fünftes Abschlussprüfungsfach im Abschlusszeugnis aufgeführt werden, so das Bildungsministerium.
„Dieses Konzept ist ein weiterer Baustein, der den Digitalisierungsprozesses an bayerischen Realschulen vorantreibt. Den Schülern wird hierdurch die Chance eröffnet, sich noch intensiver als bisher mit dem Fach Informationstechnologie zu beschäftigen, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten weiter zu vertiefen und sich so noch besser auf die digitale Gegenwart und Zukunft vorbereiten zu können. Nach wie vor gilt, dass die Schüler auch auf mit der Digitalisierung einhergehende Risiken vorbereitet werden müssen, und nach wie vor muss der pädagogische Mehrwert im Vordergrund stehen. Ich halte es jedoch für maßgeblich, dem Thema Digitalisierung optimistisch zu begegnen und junge Menschen somit so gut es geht auf ihr jetziges und späteres Leben vorzubereiten – die Gegenwart ist bereits digital, die Zukunft wird es noch viel mehr sein. Die bayerischen Realschulen beweisen mit dem Vorhaben, eine Abschlussprüfung in Informationstechnologie ablegen zu können, wieder einmal, dass der Bildungsweg über die Realschule den jungen Menschen sämtliche Chancen und Perspektiven auf bestmögliche Bildung und einen hervorragenden Einstieg ins Leben nach der Realschulausbildung ermöglicht“, betont Böhm.
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