Auf der Tagesordnung des Umweltsenats am Montag, 1. Dezember, steht u.a. der Lärmaktionsplan Stufe 2 für Straßen mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 3 Mio. und weniger als 6. Mio. Kraftfahrzeugen im Jahr. Betroffen sind in Landshut im Verlauf der St 2045 Rennweg, Johannis-, Stethaimer-, Schlachthof-, Podewils-, Maximillian- und Niedermayerstraße. Die Minderung der Verkehrslärmbelastung ist ein wichtiges Anliegen. Der vorgelegte Entwurf geht aus Sicht der Grünen Fraktion nicht weit genug.
So beschränken sich die vorgeschlagenen Maßnahmen im Wesentlichen auf die Aufbringung eines lärmmindernden Fahrbahnbelages und die Sanierung der Rennwegunterführung. Die Verschmälerung der überbreiten Fahrbahn erscheint leider als Maßnahme nicht mehr. Vorschläge zur Vermeidung von Lärmemissionen werden überhaupt nicht gemacht. Stadträtin Hedwig Borgmann fordert daher, im Rahmen eines Mobiltätskonzeptes verstärkt Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung z.B. durch einen verbesserten ÖPNV auf diesen vielbefahrenen Straßen zu erarbeiten. Absurd sei es, den Bau einer Westtangente als realistische Maßnahme der Lärmminderung auch nur zu diskutieren. Die Westtangente wurde per Bürgerentscheid abgelehnt. Dieses Votum sollte auch weiterhin vom Stadtrat respektiert werden.