Eine Million wahlberechtigte Bürger- innen und Bürger der Landeshauptstadt sind heute, Sonntag, aufgerufen, im Rahmen eines Bügerentscheids pro oder contra Bau der dritten Start- und Landebahn beim Münchner Flguhafen zu stimmen. Ein Projekt, das 1,2 Milliarden Euro kostet.
Die Befürworter erwarten miit diesem Ausbau bis zu 20.0000 weitere Arbeitslätze, weitere Impulse für zusätzliche Firmen und auch für den Tourismus. Die Münchner Rathaus-Gruppen von CSU, SPD und FDP sind für den Ausbau, inclusive Oberbürgermeister Christian Ude. Die Grünen sind mit zahlreichen Bürger- und Umweltgruppen strikt dagegen.
Der Wahlkampf für diesen Bürgerentscheid war eher flau. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass das Ergebnis eng werdern könnte. OB Ude hat angekündgit, dass er sich so oder so an das Ergebnis des Bürgerentscheids halten wolle. Die Flughafen GmbH ist auf Einstimmigkeit angewiesen. Ohne die Stimmen der Münchner wäre ein Ausbau vorerst blockiert.
Die Landes-SPD hat noch 2009 gegen die Ausbaupläne gestimmt. In einem Sonderparteitag soll im Juli zum gleichen Thema ein neuer Beschluß des Landespartei herbeigeführt werden.
Die Stadt München ist mit dem Freistaat Bayern und dem Bund je zu einem Drittel Mitbesitzer, Anteilseigner der Flghafen GmbH. Nur die Münchner dürfen sich am Bürgerentscheid beteiligen, nicht einmal die direkt betroffenen Flughafen-Regionen um Freising und Erding.
Auch in Landshut hat sich ja eine Bürgerinitiative gegen den Flughafenausbau gebildet. Die Gegner befürchten durch den Ausbau der Start- und Landebahn auch für Landshut Stadt und die Umlandgemeinden eine zunehmende Belastung durch überfligende Flugzeuge und damit mehr Lärm und Dreck ,aber auch noch mehr Siedlungsdruck und damit verbunden steigende Mieten usw.