Landshut (16.06.2016) Die Starkregen in Niederbayern haben mit ihrer gigantischen Zerstörungskraft in kurzer Zeit Millionenschäden verursacht. Gegen Sturzfluten wie in Simbach, die einem tausendjährigen Hochwasser entsprechen, gibt es keinen 100% Schutz. Bei vielen anderen Überschwemmungen, die derzeit stattfinden, spielt dagegen der Hochwasserschutz eine große Rolle. Stadträtin Hedwig Borgmann richtet nun an die Stadt diverse Fragen:
Sie will daher wissen, welche Maßnahmen nach dem Hochwasser 2013 von der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Landkreis umgesetzt wurden, um den Hochwasserschutz zu verbessern. In einem Berichtsantrag fragt sie, ob zusätzliche Retentionsflächen geschaffen wurden oder ob die Stadt sich bei der Schaffung neuer Gewässerrandstreifen engagiert. „Fehlende Uferstreifen, zunehmende Versiegelung und die Verdichtung der Böden in der Landwirtschaft sind ebenfalls an diesen dramatischen Hochwassergeschehen beteiligt“, so Borgmann. Es wäre daher gut zu wissen, wie groß die Fläche ist, die in Landshut jährlich versiegelt wir. Angesicht der Dramatik der jüngsten Hochwasserereignisse frägt die Stadträtin, ob die Stadt in der Lage ist, die potentiell Betroffenen rechtzeitig zu warnen und unverzüglich zu evakuieren.
Anlage:
Berichtsantrag