Landshut (1.07.2016) Die heutige Sitzung des Bausenats brachte für die Schülerinnen und Schüler, die Elternschaft, die Lehrkräfte sowie den Förderverein eine rabenschwarze Botschaft. Baudirektor Johannes Doll kündigte schon zum Ende des diesjährigen Schuljahres die Schließung des Lehrschwimmbeckens an, das als dringend sanierungsbedürftig - Kosten zwischen 1,1 und 2,6 Mio. Euro - gilt. Damit geht vorläufig ein langes Taktieren und Werben der Eltern sowie des Fördervereins für eine Sanierung des Schwimmbeckens zu Ende.
Ob und wie die Schule, die Eltern und die Lehrer jetzt reagieren bleibt abzuwarten. Kampflos wird man sich sicherlich nicht ergeben. Für die Sanierung setzten sich vor allem die Stadträte der Grünen mit der Fraktionsführung Sigi Hagl und Stefan Gruber sowie die Stadträte der Landshuter Mitte - allen voran Hans-Peter Summer - ein. - Die Stadtwerke favorisieren einen Neubau des Hallenbads. Dort sollen dann künftig alle Schulen Platz und Zeit für den Schwimmunterricht bekommen. Zwischenzeitlich will auch das Ergoldinger Ergomar für den Schwimmunterricht aushelfen.
Am Donenrstag, 14. Juli, 19 Uhr, soll in der Grundschue St. Wolfgang eine öffentliche Podiumsdiskussion über die Zukunft bzw. das Schicksal des Lehrschwimmbeckens stattfinden. Dabei soll auch erstmals eine Übernahme des Schwimbeckens durch den Schwimmclub SC 53 diskutiert werden.