Landshut (10.07.2016) "Es kommt nicht oft vor, dass es in Bayern zu einem Volksbegehren kommt " schreibt KAB-Sekretär Rainer Forster in einer aktuellen Pressemitteilung. Mit Blick auf das Zitat von Papst Franziskus (und auch schon vorher) „Diese Wirtschaft tötet!“ beschäftigt sich der KAB Kreisverband Landshut mit internationalen Handelsverträgen.
Irmgard Fischer und Josef Aigner freuen sich, dass die KAB jetzt zum Trägerkreis des Volksbegehrens gegen CETA gehören. "Die KAB startet ein Volksbegehren für eine Wirtschaft, die nicht tötet."
Seit über zwei Jahren beschäftigt sich der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) intensiv mit internationalen Handelsabkommen. Was zuvor noch ein Thema für Experten war, interessiert inzwischen breite Bevölkerungsschichten. So konnten zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen organisiert werden und es formierte sich auf Landkreisebene ein Bündnis aus Gewerkschaften, Umwelt- und Bauernverbänden, weiteren kirchlichen Gruppen und den Parteien, Grüne, Freie Wähler, SPD, Linke und ÖDP.
Viele Bürger brachten in den letzten beiden Jahren bei allen möglichen Petitionen ihre ablehnende Haltung zum Ausdruck. „Ab kommenden Samstag stehen wir erneut in den Startlöchern“, freut sich KAB-Kreisvorsitzender Josef Aigner. Die KAB ist neben dem Bund Naturschutz, Mehr Demokratie und dem Umweltinstitut Träger eines bayernweiten Volksbegehrens gegen das bereits unterschriftsreife Handelsabkommen mit Kanada (CETA). „Alle bisher gesammelten Unterschriften zählen nicht und auch nur die Originalunterschriftslisten mit der Begründung des Volksbegehrens sind zulässig“, erklärt die KAB-Bildungsreferentin Irmgard Fischer. Die Unterschriftslisten können direkt in der KAB-Zentrale unter 089 – 55 25 16 0 angefordert und ausgefüllt bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.volksbegehren-gegen-ceta.de.