Landshut (22.08.2016) Am Samstagnachmittag (16 Uhr) hatte Stefan Gruber, OB-Kandidat der Grünen, unter dem Motto „Denkmalschutz“ zum gemeinsamen Spaziergang durch die Landshuter Innenstadt geladen. Der Spaziergang führte Gruber und seine Begleiter vom Dreifaltigkeitsplatz startend über Kirchgasse, Freyung, Neustadt, und Steckengasse..
Stefan Gruber konnte den Teilnehmern durch den Blick auf die verschiedenen Objekte seine Sicht auf den Denkmalschutz klar vermitteln. „Für mich sind die Gebäude mehr als nur Wohn- oder Geschäftshäuser in bester Lage, sie sind Zeichen unserer Kultur und Geschichte, sind Zeitzeugen und ein Stück Heimat für die Landshuter Bürgerinnen und Bürger“ sagt der OB Kandidat.
Die Denkmäler zu erhalten sei deshalb die Pflicht der Eigentümer gegenüber der Allgemeinheit.. „Dass dies nicht immer konfliktfrei möglich ist, kann man beim Moserbräu beobachten. Dass es möglich ist, Denkmäler mit viel Gespür und Qualität zu sanieren, dafür gibt es Gott sei Dank ebenso Beispiele in der Landshuter Innenstadt “weiß Gruber.
Vor allem in der Kirchgasse konnten sich die Spaziergänger davon überzeugen und sehen, wie sehr es sich für die Eigentümer, als auch für die Stadt Landshut und die Allgemeinheit lohne, in den wertvollen Bestand zu investieren. „Das macht unsere Stadt aus“ ist Gruber überzeugt. Er will dafür eintreten, dass in Zukunft von Seiten der Stadt die Bauherren mehr in die Pflicht genommen werden, dass die Stadt stärker an eigenen Planungszielen festhält und nicht vor den Bauwünschen Einzelner einknickt . „Das schlimmste Bespiel ist für mich das City-Palais“ sagte Gruber. „Hier hat man die Augen einfach verschlossen. Dass dieser Komplex nicht in unsere Landshuter Innenstadt passt, sieht man nicht nur, wenn man von der Burg nach unten schaut. Das darf uns nicht mehr passieren.“
Die Steckengasse war schließlich die letzte Station, an der Gruber einmal mehr seinen Standpunkt erläutern konnte.: oberstes Gebot sei für ihn der Erhalt der historischen Gebäude. Wenn aber ein Gebäude abgerissen werden müsse, dann solle der Neubau auch als solcher erkannt werden. Das Gebäude neben dem Salzstadel füge sich seiner Ansicht nach harmonisch ein, sei aber deutlich als Gebäude der Gegenwart zu erkennen. Der OB Kandidat ist überzeugt: „Wir wollen keine Walt- Disney-Kulisse in unserer Stadt. Wir wollen das Original.“
Stefan Gruber steht jeden Samstag für Fragen, Anregungen und Diskussionen –gerne auch zum Thema Denkmalschutz- von 10 bis 13 Uhr am Infostand vor dem Rathaus oder am Ländtor. Mehr Infos gibt es unter www.ob2016.de