Am Wochenende wurde der 56-jährige Reiner Zisler von der Linkspartei als Direktkandidat für die Landtagswahl am 15. September im Stimmkreis Landshut aufgestellt. Der pensio- nierte Zollbeamte möchte, dass sich seine Partei verstärkt für Mieter-Anliegen einsetzt, denn die gestiegenen Mieten seien zu einer "Kernfrage sozialer Gerechtigkeit geworden". Die 54-jährige Physiotherapeutin Angelika Baierl kandidiert für den Bezirkstag.
Andere Parteien, wie die CSU oder die SPD mit Spitzenkandidat OB Christian Ude hätten vor allem beim Mieterschutz kläglich versagt. Reiner Zisler will sich in Stadt und Landkreis Landshut auch besonders für den sozialen Wohnungsbau einsetzen. Die Mieten für Menschen mit geringem Einkommen müssten gedeckelt werden. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Zollwesen wil Landtagskandidat Zisler auch überörtliche Themen aufgreifen. Die Linken waren ja auch in Landshut für die Abschaffung der Studiengebühren an den täglichen Infoständen aktiv.
Die 54-jährige Angela Baierl wird als Kandidatin für den Bezirkstag antreten: "Insbesondere in meinem Arbeitsbereich, Gesundheit und Pflege, gibt es auf Bezirksebene viel zu tun. Auf diesem Gebiet hat DIE LINKE in anderen bayerischen Bezirken schon einiges erreicht und diese Verbesserungen will ich nun auch für Niederbayern einbringen". Die seit 30 Jahren in Landshut lebende Physiotherapeutin Baierl zeigte sich über ihre einstimmige Nominierung als Direktkandidatin sichtlich erfreut.
Gemeinsam möchten Reiner Zisler und Angela Baierl für ein sozialeres Bayern kämpfen, an dessen Wohlstand alle Menschen teilhaben sollten. Für dieses Ziel bekamen sie von der Aufstellungsversammlung die einhellige Zustimmung und die volle Unterstützung zugesichert.