Nach den Grünen und der Jungen Liste wählen am Montag, 18. November, um 19 Uhr im großen Bernlochnersaal die Landshuter CSU-Mitglieder ihre 44 Stadtratskandidaten. Die ersten zehn Spitzenplätze sind mehr oder weniger bereits bekannt: Die Liste wird sicherlich von Neu-MdL Helmut Radlmeier angeführt. Er gilt als besonders guter Stimmensammler. Für Platz zehn ist eine "Überraschung" als Kandidatin angekündigt.
Radlmeier (46) hat seine Wahlkampfqualitäten bereits vor sechs Jahren bewiesen. Danach folgen wohl Ingeborg Pongratz als mit Radlmeier gleichberechtigte Fraktionschefin und als ehemalige Landtagsabgeordnete. Platz drei dürfte für den dienstältesten Stadtrat (seit 1972) Manfred Hölzlein (72), bis zum 11. Oktober noch langjähriger Bezirkstagspräsident, reserviert sein. Danach folgen die Stadträte Gabi Sultanow und Ludwig Zellner (beide stellv. CSU-Vorsitzende), ehe für die Junge Union Maximilian Götzer, Sohn von Ex-MdB Dr. Götzer, wohl auf Rang sechs eine gute Chance für den Einzug in den neuen Stadtrat bekommen wird.
Wiederum danach folgen Umweltexperte Rudolf Schnur, der frühere Polizeidirektor Willi Hess (Nachrücker für den verstorbenen Jakob Entholzner) und die beliebte Tierärztein Dr. Dagmar Kaindl. Platz zehn soll eine bekannte Freie Journalistin und Organisatorin einer neuen sozialen Einrichtung als Seiteneinsteigerin bekommen. - Von den aktuell nur noch zwölf Stadträten der CSU-Stadtratsfraktion treten ja nur mehr acht an. Vier scheiden mit dieser Stadtratsperiode am 30. April 2014 aus: Dr. Anna Maria Moratscheck, Dr. Wolfgang Götzer, Dr. Stefan Schnurer und Helge Teuscher.
Drei CSU-Stadträte haben sich ja mit der Landshuter Mitte als eigenständige Fraktion und als eigener Verein gegründet. Sie wollen ebenfalls eigenständig mit 44 Kandidaten zur Statratswahl antreten. Die Nominierungsversammlung ist für den 4. Dezember geplant. /hs