Vorrangiges Thema auf der Landshuter Umweltmesse war am Wochenende die Personalie Margit Napf. So wurde uns von verschiedenen Seiten bestätigt, dass die wiedergewählte Stadträtin der "Bürger für Landshut" (BfL) wohl nicht mehr in die CSU-Fraktion aufgenommen wird. Da sei vor ihrem Austritt und Wechsel zur BfL zu viel passiert.
Die neu gewählte CSU-Fraktion mit 13 Sitzen wolle keinerlei Risiko mehr eingehen. Alte Grabenkämpfe solten endlich der Vergangenheit angehören. So bleibt dem BfL-Duo und Margit Napf (78) und Bernd Friedrich (73) wohl nur eine Ausschußgemeinschaft mit dem FDP-Stadtrat Norbert Hoffmann (30) oder eine Verbindung mit der Fraktion der Freien Wähler. Für die Stadtratswahl hatten beide ja eine Listenverbindung abgesprochen.
Bezüglich des Hausverbots für Stadträtin Margit Napf am Donnerstagvormittag bei der offiziellen Eröffnung der Umweltmesse sieht sich Andrea Lapper als Geschäftsführende Gesellschafterin der Messe vollauf bestätigt. Die BfL-Stadträtin habe sehr wohl gewußt, dass sie seit vier Jahren Hausverbot habe. Sagte es und schon kam ein Messebesucher und gratulierte Lapper zu dieser Entscheidung. So geschehen heute, Sonntag gegen 14 Uhr an einem Messestand. Lapper wörtlich: "Schon über 100 haben mir ihre Anerkennung ausgesprochen."
Der heutige letzte Messetag war ansonsten mit Abstand der beste. Das zum Teil regnerische und naßkalte Wetter war nicht nachteilig. Sehr zufriedem waren auch die Macher der Messestände von CSU, SPD und Grünen. Wenig attraktiv war wiederum der Messestand des Landkreises, während der Messestand der Stadtwerke nicht nur viermal größer war. Er bot auch echt brandaktuelle Infos, nicht nur zur Fernwäme. /hs