Mathilde Haindl (links) und MdL Ruth Müller
Rottenburg/Landshut - pm (06.11.2020) Nicht für alle Kinder ist es selbstverständlich, an Weihnachten Geschenke zu bekommen. Gerade für diese Kinder gibt es die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ der Organisation Samaritan’s Purse. Seit über 15 Jahren organisiert Mathilde Haindl die Aktion vor Ort in Rottenburg.
Auch dieses Jahr unterstützt die Landtagsabgeordnete Ruth Müller die Aktion. Bis zum 13. November können Pakete im Gewerkschaftshaus in der Nikolastraße 49 im zweiten Stock abgegeben werden. Die Öffnungszeiten sind jeweils von Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr. Eine kontaktlose Abgabe ist selbstverständlich möglich. Hierfür steht ein Tisch vor der Bürotür bereit, auf dem auch außerhalb der Öffnungszeiten Päckchen abgestellt werden können. Für Rückfragen kann das Bürgerbüro unter 0871 95358 300 kontaktiert werden.
„In Landshut gab es vor 2019 keine eigene Annahmestelle und ich würde mich sehr freuen, wenn die Landshuter Bürger die Gelegenheit wieder nutzen und sich in großer Anzahl an der Aktion beteiligen“, so Müller über ihr Engagement bei der Aktion mitzumachen. Knapp einhundert Pakete kamen bereits im letzten Jahr zusammen.
Was ins Päckchen kommt, ist den Spendern selbst überlassen. Empfohlen wird eine Mischung aus Schulmaterialien, Kleidung (wie Schal, Mütze, Handschuhe), Kuscheltieren, Hygieneartikeln und Süßigkeiten, die mindestens bis März 2021 haltbar sein sollten. Besonders freuen sich die Kinder auch, wenn sie in ihrem Paket einen individuellen Gruß oder eine Weihnachtskarte finden. In den Schuhkarton dürfen keine zerbrechlichen Gegenstände, Flüssigkeiten oder gefährlichen Gegenstände. Den Karton können die Spender sehr gerne individuell gestalten. Zugeklebt wird er allerdings erst direkt vor dem Versand nach erfolgter Kontrolle.
Die durchführende Organisation freut sich zudem über eine Spende, um die Transportkosten abzudecken. Wichtig für eine sinnvolle Verteilung ist außerdem, einen Aufkleber auf dem Paket anzubringen, auf dem Alter und Geschlecht angegeben sind. Die Päckchen werden eine Woche nach Abgabeschluss nach Osteuropa gebracht und dort an arme und bedürftige Kinder verteilt.
„Im vergangenen Jahr wurden rund 400 Pakete in der Region gesammelt und es wäre toll, wenn wir mit der Landshuter Anlaufstelle in meinem Bürgerbüro diese Zahl übertreffen könnten“, so Ruth Müller.