Toni Krinner als Chefcoach 2015 in Landshut - Foto Sobolewski
(02.03.2017) Die Nachricht vom Tod des überall beliebten Eishockeytrainers Toni Krinner schockiert die ganze Eishockeyszene. Toni Krinner ist am Donnerstagmorgen (02.03.) an Krebs gestorben. Wir erinnern uns: Im Sommer 2015 teilte Toni Krinner als damaliger Cheftrainer des EV Landshut mit, dass er Krebs habe. Er war zu dieser Zeit erst wenig Monate in Landshut tätig. - Krinner hinterlässt seine Lebensgefährtin, mit der er eine kleine Tochter hat. Aus seiner früheren Ehe stammen zwei erwachsene Kinder. - Krinner war zuletzt bei den Ravensburg Towerstars als Cheftrainer tätig.
Toni Krinner starb laut schwaebische.de an Leber- und Nierenversagen, nachdem er vor einer Woche kurzfristig wegen Schmerzen in die Klinik musste. Zunächst war von einer notwendigen Gallenstein-Operation die Rede. Doch letztlich gab es die bittere Gewissheit, dass der Lymphdrüsenkrebs zurück war. In der Nacht auf Donnerstag erlag der 49-Jährige dann seinem Leiden. Krinners Familie war am Mittwochabend noch bei ihm in der Klinik.
Zum ersten Mal hatte die Krankheit im Sommer 2015 – während seiner Zeit am Landshuter Gutenbergweg – zugeschlagen. In der Folge hatte sich Toni Krinner länger auf seine Jagdhütte im Wald zurückgezogen. In der Süddeutschen Zeitung berichtete Krinner später über seinen langen Leidensweg, von der ersten Gewissheit, das er Krebs habe über die ersten Diagnosen über die Heilungschancen bis hin zu seinem schmerzhaften und zunächst recht erfolgreichen Kampf gegen den Krebs. In Landshut stand er im Spätherbst 2015 bereits wieder an der Bande als er offiziell noch krank war. Er war ein Kämpfer, Vorbild und allseits beliebter Sportsfreund. Im April wollte er seine Lebensgefährtin heiraten.