David Stieler nahm Maß und das 1:0 war nach sechs Minuten und 38 Sekunden gemacht. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (11.12.2023) Vor grandioser Kulisse empfing der EV Landshut die Regschbuaga Eisbären am Sonntag in der Fanatec Arena. Die Hütte war mit 4.488 Fans komplett ausverkauft. Fans auf der Stehplatzseite und den Sitzplätzen sorgen für eine gewaltige Choreografie mit einem riesigen Transparent in den rot-weißen Vereinsfarben und weit über tausend roter Papierfahnen. Das war ein stimmungsvolles Intro für den Niederbayern-Oberpfalz-Vergleich.
Rengschbuag gehört für den EVL zu den machbaren Gegnern. In der vergangenen Saison gewannen die Landshuter beide Heimspiele und auswärts kam es zu einem Patt. In dieser Saison holte der EVL einen 1:0 Erfolg bei seinem ersten Auswärtsspiel in der Donau-Arena.
Prächtiger Auftakt ins Spiel des EV Landshut gegen die Rengschbuaga Eisbären.
Von der ersten Minute an kam der EV Landshut in sein Spiel und ließ die Eisbären tanzen. Als Petr Heider für Rengschbuag wegen Haltens für zwei Minuten vom Eis musste, war es David Stieler der das Powerplay zur verdienten 1:0.Führung nutze. Trotz deutlicher Überlegenheit und einer Torschussbilanz von 8:3 brachte der EVL keinen weiteren Treffer zu Stande.
Mit einem Tor Vorsprung ging es in das zweite Drittel. Ein Tor Vorsprung bedeutet im Eishockey nicht viel und so war die Erwartung der Fans groß, dass ihr Team neben Kampfkraft auch Torerfolge zeigt. Auch im zweiten Drittel gab der EVL den Ton an. Knapp sechs Minuten waren im Zwischendrittel gespielt, als der Neu-Landshuter Alex Tonge auf 2:0 erhöhte und knapp zehn Minuten später Jakob Mayenschein das 3:0 erzielte. Das Torschussverhältnis lag bei 11:5.
Landshut Schlussmann Jonas Langmann beweist eine sichere Fanghand.
Drei Tore Vorsprung stellen zwar ein gutes Polster dar, aber noch kein gewonnenes Spiel. Im Schlussdrittel fand Rengschbuag mehr und mehr in Spiel und wollte Verlorenes gut machen. So gelang es Nikola Gajovsky auf 3:1 zu verkürzen. Doch in der 50. Minute konnte Landshut mit Simon Seidl zurückschlagen. 4:1 und noch zehn Minuten und 36 Sekunden Spielzeit auf der Uhr.
Tatsächlich schafften es die Eisbären mit Corey Trivino im Powerplay als Benjamin Zientek wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank musste, auf 4:2 zu verkürzen. Knapp drei Minuten vor Spielende zog Rengschbuag seinen Torwart-Joker, nahm Thomas McCollum aus dem Kasten, um mit einem sechsten Feldspieler ein weiteres Tor zu erzwingen. Doch der Plan ging wie so oft schief. Samir Kharboutli bugsierte den Puck ins leere Rengschbuaga Tor zum Endstand von 5:2.
Die Vorbereitung zum 3:0 durch Jakob Mayenschein in der 36. Minute.
Schon am Freitag folgt um 19.30 Uhr die Revanche in Rengschbuag, wenn der EVL bei den Eisbären aufläuft.
In der Tabelle konnte der EVL die Eisbären überholen und rangiert nun auf dem achten Platz.
Alle Ergebnisse vom 26. Spieltag:
EC Kassel Huskies |
Starbulls Rosenheim |
2 - 3 |
Bietigheim Steelers |
Eispiraten Crimmitschau |
1 - 4 |
Ravensburg Towerstars |
Lausitzer Füchse |
4 - 2 |
Dresdner Eislöwen |
EC Bad Nauheim |
3 - 5 |
Selber Wölfe |
Krefeld Pinguine |
3 - 4 (OT) |
EV Landshut |
Eisbären Regensburg |
5 - 2 |
EHC Freiburg |
ESV Kaufbeuren |
2 - 6 |
Die aktuelle Tabelle nach dem 26. Spieltag:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Tor +/- |
---|---|---|---|---|
1. |
EC Kassel Huskies |
26 |
54 |
27 |
2. |
Ravensburg Towerstars |
26 |
46 |
5 |
3. |
Eispiraten Crimmitschau |
26 |
44 |
11 |
4. |
ESV Kaufbeuren |
26 |
41 |
8 |
5. |
EC Bad Nauheim |
26 |
41 |
-1 |
6. |
Lausitzer Füchse |
26 |
40 |
3 |
7. |
Starbulls Rosenheim |
26 |
40 |
-4 |
8. |
EV Landshut |
26 |
39 |
8 |
9. |
Eisbären Regensburg |
25 |
37 |
4 |
10. |
Krefeld Pinguine |
26 |
36 |
2 |
11. |
Selber Wölfe |
26 |
34 |
-16 |
12. |
Dresdner Eislöwen |
26 |
33 |
-12 |
13. |
EHC Freiburg |
27 |
31 |
-16 |
14. |
Bietigheim Steelers |
26 |
30 |
-19 |
Galerie: