Über diese positiven Nachrichten hat sich Oberbürgermeister Hans Rampf sehr gefreut: Das Familienunternehmen „Brandt Schokoladen GmbH + Co KG“ hat in diesem Jahr in eine weitere Pralinenanlage investiert. Seit Kurzem ist diese neue Anlage dreischichtig in Betrieb.
Dies nahm Hauptgesellschafter Carl-Jürgen Brandt, der am Dienstag aus Hagen – dem Hauptsitz des Unternehmens – anreiste, zum Anlass, Oberbürgermeister Hans Rampf diese neue Anlage vorzustellen. Mit der Pralinenanlage gewinnt Brandt eine zusätzliche Kapazität von circa 2.500 Tonnen für gefüllte Schokoladen-Produkte. Das Investitionsvolumen allein für die Anlage betrug 7,5 Millionen Euro. Insgesamt hat Brandt am Landshuter Standort in den vergangenen 18 Monaten knapp 11 Millionen Euro investiert.
Im Bild Hauptgesellschafter Carl-Jürgen Brandt (3.v.re), sein Sohn und Mitgesellschafter Carl-Heinz Brandt (li), der Geschäftsführer des Standorts Landshut, Hartmut Lindner (3.v.li.), der Hagener Geschäftsführer Georg Delahaye (2.v.re) und der Technische Leiter, Thomas Huber (re), zeigen OB Rampf die neue Pralinenanlage.
Brandt steht für höchste Produktqualität. Davon hat sich Oberbürgermeister Hans Rampf beim Probieren persönlich überzeugt.
Oberbürgermeister Hans Rampf wertet Brandts Millioneninvestition als klares Standortbekenntnis und nachhaltige Zukunftssicherung des hiesigen Unternehmensstandorts. „Wir freuen uns außerordentlich“, betonte Rampf und würdigte Brandt als dynamisches Vorzeigeunternehmen mit hoher sozialer Verantwortung für seine Mitarbeiter. Auch Firmeninhaber Carl-Jürgen Brandt hob die stets gute Zusammenarbeit mit der Stadt hervor und unterstrich die Wichtigkeit des Landshuter Standorts. Das Investitionsvolumen in Höhe von 11 Millionen sei Brandt zufolge für Maßnahmen wie Kapazitätserweiterung, Automatisierung, Vergrößerung der Produktionsfläche, Bau einer Verbindungbrücke für die Mitarbeiter sowie – für die Landshuter Bevölkerung äußerlich sichtbar – in die komplette Sanierung der Fassaden verwendet worden.
Brandt in Landshut beschäftigt aktuell 381 feste Mitarbeiter; hinzu kommen bis zu 250 saisonale Fachkräfte. Laut dem Geschäftsführer des Landshuter Standorts, Hartmut Lindner, finden allein im bayerischen Schokoladenwerk Frauen und Männer aus 24 unterschiedlichen Nationen Arbeit. Aktuell werden zwölf Nachwuchskräfte ausgebildet. Das Unternehmen ist zudem auf der Suche nach weiteren Fachkräften. Am Dienstag erst drehte das Bayerische Fernsehen für die Sendung „Ich mach's! Berufe im Überblick“ eine Reportage unter anderem über den Beruf des Süßwarentechnologen.
20.000 Tonnen Schokolade
Insgesamt produzierte Brandt in Landshut knapp 20.000 Tonnen Schokolade bei einem Umsatz von 110 Millionen Euro. Schwerpunkte des Produktionsprogramms sind Osterhasen und Weihnachtsmänner, gefüllte Kugeln, gefüllte Eier sowie Dragees. Kundengruppen sind internationale Konzerne und freilich nationaler und internationaler Handel. 2014 hat sich die Brandt-Gruppe im Geschäftsfeld Schokolade vergrößert. Hinzugekommen ist der Dragee-Spezialist Schoko-Dragee aus Rhede, NRW, mit 105 Mitarbeitern. Geschäftsführer ist, wie in Landshut vor Ort, Hartmut Lindner.
Unternehmensnachfolge gesichert
Seit dem 1. Mai 2015 gibt es auch eine neue Unternehmensstruktur. Die Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG – hat eine gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung vorgenommen. Die Söhne Carl-Heinz Brandt und Christoph Brandt wurden in der Brandt-Gruppe Mitgesellschafter. Diese gesellschaftsrechtlichen Veränderungen waren notwendig, um die weitere Entwicklung des Familienunternehmens sicher zu stellen.
Der Oberbürgermeister zollte Brandt seine hohe Anerkennung und lobte die Führungsriege für ihre strategisch vorausschauende und kluge Unternehmenspolitik.