Foto (Schott): Besuch im Museum Mensch und Natur und im AirHop Trampolin Park am Buß- und Bettag für Mitarbeiterkinder von Schott.
Landshut – pm (27.11.2018) Der Buß- und Bettag stellt viele Eltern und Alleinerziehende in Bayern jedes Jahr vor eine große Herausforderung. Während es ein ganz normaler Arbeitstag für Berufstätige ist, sind die Schulen geschlossen. Wer die Möglichkeit hat, greift auf die Unterstützung der Großeltern oder andere Vertrauenspersonen als Kinderbetreuer an diesem Tag zurück. Ansonsten gilt es im Ernstfall Urlaub zu nehmen.
Nicht so bei Schott in Landshut. Der Technologiespezialist ist eines der wenigen Unternehmen in der regionalen Privatwirtschaft, das an dem früher gesetzlichen Feiertag ein Ausflugsprogramm für Schulkinder von 6 bis 14 Jahren anbietet, um Mitarbeiterfamilien zu entlasten. Im nunmehr fünften Jahr ging es für 21 junge, erwartungsfrohe Kinder nach München. Dort bot das Museum Mensch und Natur spannende Einblicke in die Geheimnisse von Erde, Leben und Umwelt. Anschließend konnten sich die Kids im AirHop Trampolin-Park austoben.
Der Ausflugstag beginnt traditionell um 8 Uhr mit einem Frühstück in der Werkskantine, um 12 Uhr gibt es Mittagessen unterwegs, und um 16 Uhr ist der Bus zurück im Werk, wo schon die Eltern warten. Ein kostenloses Rundumprogramm, das Eintrittspreise, Busfahrt und Verpflegung ebenso enthält wie die Begleitung der Kinder durch qualifizierte Betreuerinnen und freiwillige Mitarbeiter. Versicherung, vertragliche Regelung mit den Eltern, Angaben zu Notfallrufnummern oder etwaige gesundheitliche Hinweise – es ist wirklich an alles gedacht.
„Wenn die Eltern wissen, die Kinder sind gut aufgehoben, dann sind sie auch entspannter bei der Arbeit“, weiß Schott Personalleiter Bernhard Gilch, der auf das Angebot jedes Jahr ein positives Echo erhält. „Unsere Mitarbeiter erzählen, dass wir damit fast alleine dastehen und ihre berufstätigen Bekannten diese Entlastung an ihrem Arbeitsplatz oftmals nicht bekommen“, so Gilch. Für den familienfreundlich zertifizierten Betrieb ist das nicht zuletzt ein Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte.