Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft will Landshut stärker mit dem Reich der Mitte verknüpfen
Landshut – pm (20.12.2018) Bayern und Landshut sind seit dieser Woche um eine Institution reicher. Bernd Einmeier, Guo Nan, Dr. Georg Aigner sowie Hans-Jürgen Multhammer und Tanja Einmeier gründeten zusammen mit Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel die Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Wirtschaft, Bildung und Kultur e.V., kurz DCG.
„Landshut soll eine Station an der neuen Seidenstraße werden“, sagte der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz auf der Pressekonferenz nach seiner China Delegationsreise im Oktober. Um die wirtschaftliche, edukative und kulturelle Zusammenarbeit zwischen China und der Region Landshut weiter voranzutreiben, wurde die Deutsch-Chinesische Gesellschaft (DCG) von engagierten Bürgern/innen und Unternehmern ins Leben gerufen.
Die DCG wurde am Donnerstag offiziell von Notar Michael Trautner beantragt und wird ab sofort mit seinen Projekten starten. Ziel der DCG ist es, neben der Völkerverständigung, eine Plattform für deutsch-chinesische Projekte zu sein. Auf ihr werden beispielsweise ein Schülerprojekt der Landshuter Grundschulen, Bildungsaustausch der Fachoberschule und Hochschule, China-Delegationsbesuche, Kunst- und Musik-Veranstaltungen, Informationsveranstaltungen oder Unternehmensbesuche organisiert. Eine Samstagsschule für chinesische Sprache soll den Standort Landshut attraktiver für Fachkräfte machen und alle an China Interessierten begeistern.
„Es ist wichtig, dass die Region Landshut und seine Unternehmer eine passende China-Strategie entwickeln und sich fit für die Zukunft machen. Gerade für unseren deutschen Mittelstand ist es essentiell, hoch qualifizierte Fachkräfte aus China in die Wertschöpfung mit einzubinden. China als enormen Absatzmarkt zu entwickeln, sichert unsere lokalen Arbeitsplätze von morgen,“ meint der frisch gewählte DCG-Vorstandsvorsitzende Bernd Einmeier. „Der Zuspruch ist bereits sehr positiv und wir werden in wenigen Wochen an die 100 deutsche und chinesische Mitglieder haben“ ,berichtet der Vorstand.
„Als Chinesin ist mir wichtig, dass man mehr Möglichkeit bekommt dem Thema China zu begegnen, damit ein vielfältiges Bild über das Land und die Menschen entsteht. Nur eine gute Verständigung führt zur besseren und erfolgreichen Zusammenarbeit.“ meint Guo Nan, stellvertretende Vorsitzende beim DCG-Vorstand. Der weitere stellvertretende Vorsitzende, Dr. Georg Aigner ergänzt: „Auch unsere chinesischen Freunde haben großes Interesse daran, sich mit der Region Landshut, die von China aus als Vorort von München gesehen wird, enger zu verbinden und bestehende Freundschaften weiter zu pflegen.“
Für den Schatzmeister Hans-Jürgen Multhammer ist klar: „Ohne meine chinesischen Kollegen und Kolleginnen bei ASIS würde uns sicher etwas fehlen. Die Mitarbeiter sind Spitze!“
„Alle an China Interessierten sind herzlich willkommen auf unserer Plattform mitzumachen. Man kann sich einfach bei uns melden und schon geht es los – mit China-Speed also“ scherzt die Schriftführerin Tanja Einmeier.