Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) im Klinikum hat fünf neue Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDGs) als Instrumentenwaschmaschinen und eine neue Dosieranlage erhalten. In den Anlagen wird beispielsweise das Operationsbesteck der Chirurgen gereinigt und desinfiziert.
Nach den RDGs durchlaufen die Instrumente noch den Sterilisator. Im vergangenen Jahr sind über 1,3 Millionen Artikel gereinigt, desinfiziert und sterilisiert worden. Fast eine Viertelmillion Euro hatte das Klinikum in die neuen Maschinen samt Zubehör investiert.
Die fünf neuen RDGs ersetzen vier alte Maschinen, die an ihre Kapazitätsgrenze gelangt und zunehmend reparaturanfälliger waren. Die neuen Maschinen der Turboserie des schwedischen Medizinprodukteherstellers Getinge überzeugen mit einer deutlich kürzeren Laufzeit von 50 Minuten im Vergleich zu den 90 Minuten der alten Maschinen. Sie entsprechen den neuesten technischen Standards, sind sehr energiesparend und sorgen aufgrund der kürzeren Laufzeit für mehr Flexibilität, beispielsweise bei einer erhöhten Anforderung aus den Operationssälen.
Die neue Dosieranlage garantiert eine deutliche Einsparung an Reinigungsmittel.
Die Sterilgutversorgung ist werktags von 7 bis 20:30 Uhr in Betrieb. Da die Austauscharbeiten den laufenden Betrieb nicht beeinträchtigen sollten, wurde vor allem am Wochenende und nach Feierabend gearbeitet. Insgesamt lief das Projekt über vier Wochen.
Im Bild von rechts: Klinikum-Geschäftsführer Nicolas von Oppen mit der Abteilungsleiterin Jutta Muhr und Erika Stadler von der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung sowie dem leitenden Arzt des Hygienemanagements Dr. Peter Kaiser vor den neuen Instrumentenwaschmaschinen