Demonstrierende setzen sich für Menschen in Afghanistan ein.
Landshut – pm (17.08.2021) Angesichts der dramatischen Lage in Afghanistan demonstrierten am Montag Abend etwa 20 Menschen vor dem Landshuter Rathaus: In einer Spontankundgebung forderten sie unter anderem eine Luftbrücke aus Afghanistan, um Gefährdete vor den Taliban zu retten. Aktivist*in Richie Wilde kritisierte die Maßnahmen der Bundesregierung:
„Nicht nur die „Ortskräfte“ , sondern insbesondere Frauen, Frauenrechtler*innen, Mitglieder der LGBTQIA+-Community, Demokrat*innen, Künstler*innen und viele mehr sind in akuter Lebensgefahr. Daher fordern wir: Luftbrücke Jetzt!“
Die Demonstrierenden verlasen die Forderungen der Initiative www.kabulluftbruecke.de und hielten eine Schweigeminute für die Opfer der Taliban. Die geforderte Luftbrücke müsse „lange genug aufrechterhalten werden, um allen besonders Gefährdeten die Flucht zu ermöglichen“ betonte Sarah Schöps. Auch ergänzte sie: „Wenn international aktive Länder wie Deutschland jetzt nicht handeln und Menschen aufnehmen, ist das Mord aus Ignoranz“.