Die aktuelle bundesweite Exklusivstudie „Prognos Zukunftsatlas" des größten Wirtschafts- und Finanzmagazins „Handelsblatt", erstellt durch das Forschungsinstitut Prognos, stellt Landshut auf eine Spitzenposition und bescheinigt ihr „sehr hohe Zukunftschancen". Von allen 402 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städte sticht Landshut auf Platz 13 hervor.
Eines vorweg: Der Landshut umgebende 149.00 Einwohner gorße Landkreis Landshut belegt mit Platz 68 einen weniger guten Tabellenplatz, obwohl die Wirtschaftsdaten im Landkreis - Arbeitslosigkeit unter drei Pozent, fast keine Schulden, beste Infrastrutkausrüstung - stets hoch gepriesen werden.
Verglichen mit allen kreisfreien Städten ist die Stadt Landshut sogar unter den „Top Ten" und glänzt auf Platz 9. Angeführt wird die Liste vom Landkreis München, gefolgt von der Stadt München.
„Sehr hohe Zukunftschancen" bescheinigt Landshut eine Exklusivstudie: Die niederbayerische Regierungshauptstadt rückt für viele Investoren als auch Wohn- und Heimatsuchende immer mehr in den Fokus.
Exklusiv für das Handelsblatt bewertet Prognos alle drei Jahre Gegenwart und Perspektiven der 402 deutschen Städte und Landkreise. Zum vierten Mal seit 2004 hat Prognos nun die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands untersucht. Grundlage der Studie sind 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage, zur demografischen Situation und zur sozialen Lage. Der Zukunftsatlas dient der Einschätzung von Zukunftschancen und -risiken der Regionen innerhalb Deutschlands. Anhand des Benchmarks der 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte verdeutlicht der Zukunftsatlas die Positionierung der Regionen im Standortwettbewerb.
Oberbürgermeister Hans Rampf zeigt sich stolz über die jüngsten positiven Schlagzeilen seiner Stadt: „Die aktuelle Exklusivstudie bestätigt uns einmal mehr, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden". Landshut könne mit Stolz behaupten, ergänzte Rampf, „eine leistungsfähige Region mit Zukunft zu sein". Dass der Raum Landshut in den vergangenen Jahren wirtschaftlich eine überaus positive Entwicklung genommen hat, zeigen nicht zuletzt die kontinuierlich ansteigenden Unternehmens-Ansiedlungen und Expansionen. Günstige Standortbedingungen, verlässliche kommunale Rahmenbedingungen, steigende Erwerbstätigkeitszahlen, eine gute Wohnqualität und Stadtökologie, ein hoher Ausbildungs- und Qualifizierungsgrad der Arbeitnehmer, hohe Arbeitsplatzdichte, boomende Kaufkraft – diese Faktoren zeichnen Landshut aus.
Fazit: Gleichwohl Investoren als auch Neubürger entdecken die Stadt als potenzielle Heimat für sich. Ein Blick auf die stetig überdurchschnittlich steigende Bevölkerungsentwicklung in den vergangenen Jahren zeigt, dass Landshut als Wohnstandort zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Über 1000 Bürger hat die Stadt innerhalb eines Jahres zugelegt. Bald knackt sie die 66.000-Einwohner-Marke. Ein erstaunliches Ergebnis, zumal viele Städte mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen haben.
Auch die hervorragende Infrastruktur macht Landshut aus: Die Stadt ist durch Autobahnen, Bundesstraßen, Bahn und Luftverkehr gut an die bundesdeutschen und europäischen Wirtschaftszentren angeschlossen. In Landshut-Ellermühle gibt es einen Verkehrslandeplatz. Der Großflughafen München liegt nur etwa 30 Minuten entfernt. „Solch ein Ergebnis ist für uns ein großer Erfolg – für die Zukunft sind wir gut aufgestellt und wir werden nicht nachlassen, die Wohnqualität und das wirtschaftliche Potenzial Landshuts noch zu verstärken", betonte Rampf.
Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse des Zukunftsatlas 2013 erneut ein deutliches Süd-Nord-Gefälle. Die Unterschiede zwischen den süddeutschen Regionen (Hessen, Bayern und Baden-Württemberg) und dem Rest der Republik nehmen weiter zu. Hohe, sehr hohe und beste Zukunftschancen konzentrieren sich immer mehr auf Süddeutschland.
Der Gegensatz zwischen dem prosperierenden Süden und einem schwächelnden Norden und Nordosten hat sich weiter verschärft: Zwar hat sich die ökonomische Perspektive insgesamt verbessert, der Süden der Republik zieht den restlichen Regionen jedoch wirtschaftlich immer weiter davon. Das ist ein zentrales Ergebnis des Zukunftsatlas 2013 des Forschungsinstituts Prognos.