Pünktlich um 5 vor 12 Uhr war es heute, Samstag (16.11), soweit. An insgesamt sechs Atomkraftwerken ließen Kernkraftgegner Lufballone steigen. So auch in Niederaichbach, in der Nähe der Atomkraftwerke Isar I und Isar II. Hier hatten sich ca. 100 Demonstranten eingefunden. Sie schickten zu den Klängen der Trommelgruppe "Ubuntu" 450 Ballone auf die Reise. Im Bild vorn Hedwig Borgmann, Vorsitzende der Landshuter Stadt-Grünen.
Das Landshuter Büdnis für Atomausstieg (BufA)) hatte dazu aufgerufen. Mit Hilfe der leuchtend gelben Luftballone soll die Verbreitung radioaktiver Strahlung im Falle einer Atomkatastrophe simuliert werden. Nun bittet das Bündnis die Bevölkerung um Aufmerksamkeit und Mithilfe.
Um ein realistisches Bild zu bekommen, müssen möglichst viele Menschen darauf achten, wo der Luftballon-Fallout niedergeht und die Fundorte per anhängender Antwortkarte zurückmelden.
Unter www.atomalarm.info können in den nächsten Tagen die Fundorte auf einer Karte eingesehen werden.
Das Bündnis unterstreicht mit dieser Aktion die Forderung nach einer schnelleren Abschaltung der noch laufenden Atomkraftwerke sowie nach einem verbesserten Katastrophenschutz.
Rechts im Bild die mit Anhängern versehenen Luftballone. Damit können die Fundorte markiert und zurückgemeldet werden.