Beim Besuch der 10. Klasse der Christoph-Dorner-Realschule in Landshut erklärt Dr. Thomas Gambke, Mitglied des Deutschen Bundestages: "Die Energiewende aber auch der damit verbundene Klimaschutz ist den Jugendlichen ein echtes Anliegen.
Bei so vielen und detaillierten Fragen kann man sicher nicht von einer Politikverdrossenheit der Jugend sprechen", so Gambke nach seinem Besuch bei den Schülern.
Die Abschlussklasse besichtigte im September den Bundestag in Berlin. Damals war keine Zeit für die sonst übliche Diskussionsrunde mit den Schülern. Der grüne Abgeordnete holte dies nun bei einem Besuch der Realschule nach. "Hier in Landshut finde ich die Schule fast im Schlaf, nach sechzehnjähriger Tätigkeit als Werkleiter für SCHOTT in der Christoph-Dorner-Straße.
In der Diskussionsrunde zeigten sich die Schülerinnen und Schüler gut informiert und fragelustig. Viele Themen wurden angesprochen: Neben der Eurokrise und der weiteren Entwicklung in Griechenland stellten die Jugendlichen Fragen zur NSA und ob Edward Snowden nicht in Deutschland Asyl gewährt bekommen sollte. Die Maut für Ausländer war ebenso ein Thema wie die Endlagerung von Kernbrennstoffen. Damit war dann das Thema Energiewende gefunden, an dem sich die Jugendlichen regelrecht festbissen.
Leider konnte der Abgeordnete dabei keine guten Nachrichten geben: Er zeigte auf, an welchen Stellen die sich anbahnende Große Koalition vor den sicher gegebenen Problemen kapituliert und lieber den Bremsklotz setzt. "Es ist ein gutes Zeichen, wenn die Jugendlichen an den Fragen, die für ihre Zukunft wichtig sind, so interessiert sind und wollen, dass die Energiewende vorwärts kommt", so MdB Dr. Gambke, der sich nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern für die Diskussion bedankte, sondern auch bei deren Lehrerin Frau Schutzbier. "Denn ganz von alleine kommt so viel Wissen und Interesse bestimmt nicht."