Das Skulpturenmuseum im Hofberg zeigt in einer vom Bildhauer persönlich eingerichteten Ausstellung einen Überblick über sein gesamtes plastisches und graphisches Werk. Aus Koenigs sechzigjähriger Schaffenszeit wurden Kunstwerke ausgestellt, die seine essentiellen Motive umkreisen:
Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner Existenz von Liebe bis zum Tod steht dabei im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Werke im öffentlichen Raum: Von der „Pietà" in Berlin-Plötzensee (1962) über die „Kugelkaryatide N.Y." auf der Plaza des 2001 zerstörten World Trade Center (1968-1971) bis zum Modell des Berliner Holocaust-Mahnmals (1994) lässt sich die Entwicklungsgeschichte dieses bedeutenden Protagonisten der zeitgenössischen Skulptur nachverfolgen.